Der ‚World Radio Day‘ wurde vor 10 Jahren von der Generalkonferenz der UNESCO ins Leben gerufen – in Erinnerung an das United Nations Radio, das am 13. Februar 1946 – also weniger als ein Jahr nach Ende des 2. WK – gegründet wurde. Dieser Tag unterstreicht die Bedeutung und Wichtigkeit dieses niederschwelligen Mediums auf der ganzen Welt: Radio steht gleichermaßen für Information und Unterhaltung – und, seit es Freie Radios gibt, auch für Empowerment, d. h. Einbindung der Bevölkerung in die Programmgestaltung. Die Meinungsfreiheit ist ein hohes Gut, das es auch bei den Radiostationen zu wahren gibt und wofür immer wieder gekämpft werden muss, wie auch aktuelle Beispiele sogar mitten in Europa sorgen, wie z. B. in Ungarn, wo das letzte BürgerInnenradio in diesen Tagen vor dem ‚Aus‘ steht.
Darüber und auch über deren eigene Radioerfahrungen sprechen die Redakteurinnen mit der vielseitigen Schweizer Radiomacherin und Podcasterin Cheyenne Mackay und mit dem Langzeit-Vorsitzenden von Radio Freequenns, Michael Bauer.