444. Sendung radio%attac am 29.08.2011

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Veronika Bennholdt-Thomsen — Die Subsistenzperspektive

Während Banken und internationale Finanzjongleure längst die Nahrungsmittelproduktion als die lukrativste und sicherste Anlagemöglichkeit erkannt  haben und diese in diversen Finanzprodukten  als  «einen der gewinnträchtigsten»  Profitbringer  —  als sog. «Agrartitel»  —  anbieten,  muss  frau  in gesellschaftspolitischen Kontexten immer noch die Wichtigkeit der Selbstversorgung  —  also der Subsistenzwirtschaft  —  als eine der essenziellsten Grundlagen menschlicher Existenz verteidigen — im Rahmen der totalitären Geld- und Warenwirtschaft.

Über den Zusammenhang von Subsistenzwirtschaft, Unersättlichkeit, Lebenszeit & Lebensfreude und die Notwendigkeit der Wiederherstellung von Gemeinschaft referierte die brillante Ethnologin und Soziologin Veronika Bennholdt-Thomsen leicht verständlich im Rahmen des 3. Weltkongresses der MatriarchatsforscherInnen in St. Gallen vom 12. — 15. Mai 2011; sie ist neben Dr. Heide Göttner-Abendroth und Dr. Claudia von Werlhof DIE Grande Dame der deutschsprachigen Matriarchats- und Patriarchatsforscherinnen unserer Zeit.

Gestaltung: Judit Kovacs

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