Female. Feel male. (Perlentaucher XII)

Podcast
Nachtfahrt Perlentaucher
  • 2011.09.09_Perlentaucher XII - Female - Feel male
    179:25
audio
2 órák 52:51 perc
Museum der Träume (Perlentaucher CLXIX)
audio
2 órák 52:51 perc
Jenseits von Schatten (Perlentaucher CLXVIII)
audio
2 órák 52:50 perc
Whatever, Anyway (Perlentaucher CLXVII)
audio
2 órák 52:50 perc
Zeit und Lebenszeit (Perlentaucher CLXVI)
audio
2 órák 52:51 perc
In Between Days (Perlentaucher CLXV)
audio
2 órák 52:50 perc
Poesie und Widerstand (Perlentaucher CLXIV)
audio
2 órák 52:51 perc
Das angewandte Paradoxon (Perlentaucher CLXIII)
audio
2 órák 52:51 perc
Hinter den Spiegel (Perlentaucher CLXII)
audio
2 órák 52:51 perc
The Spirit carries on (Perlentaucher CLXI)
audio
2 órák 52:50 perc
Auf der Fährte des ... (Perlentaucher CLX)

Wir folgen der Fährte interessanter Frauenstimmen in die gar nicht so leicht erfassbare Zone zwischen Pose und Profil ihrer sexuellen Selbstdarstellung. Als Gegenpol auch ein paar männliche Interpreten, die uns atmosphärisch etwas in Richtung gelungener Integration – oder besser Inklusion ihrer andersgeschlechtlichen Persönlichkeitsanteile – zu vermitteln vermögen. Selbstbewusste Identitäten jenseits von Anpassung und Abspaltung also…

Emanzipation, Gender Mainstreaming, Role Models, Identitätskrisen und die leidige sexuelle Orientierung, allüberall umfuchteln uns eigentlich schon ziemlich heftige Karikaturen von Verhaltensweisen, die sich dabei aber leider auch viel zu ernst nehmen. Wo sind eigentlich die entspannten Identität_innen geblieben?

Also machen wir uns auf die Suche nach jenen gelungenen Musikdarbietungen, in welchen etwas vom friedlichen Miteinander des Männlichen und Weiblichen zu spüren ist. Oder in welchen eine konstruktive Auseinandersetzung mit dem Anderen wie auch dem Eigenen in sich selbst ausgetragen wird – und somit auch mit der umgebenden Gesellschaft und ihren merkwürdigen Konventionen. Denn wie bemerkte schon der kleine Prinz gar vortrefflich: “Les grandes personnes sont décidément très, très bizarres.”

Damit die Untersuchung auch der eigenen Abgründe nicht vollständig im Spontanchaos beliebig wechselnder Perspektiven versinkt, haben wir den 3 Stunden Programm eine gewisse Struktur verpasst: Wir bewegen uns also von Ideal und Pose über Irritation und Protest zu Inklusion und Perspektive. Mehr wird nicht verraten!

Unsere persönlichen Gedanken zur Annäherung an dieses Thema könnt ihr gern wieder im Nachtfahrt-Perlentaucher-Blog lesen – und zwar wie gehabt aus der Sicht vom Chriss und aus der Sicht vom Norbert – ein Salzburger Synoptikum sozusagen.

Eine genaue Auflistung aller in der Sendung gespielten Musiktitel und Spoken-Word Beiträge wird wie immer auf Playlist-Text-Credits veröffentlicht.

Szólj hozzá!