#330 – Ein Kind von Traurigkeit

Podcast
Mitternachtsreigen
  • #330 - Ein Kind von Traurigkeit
    59:25
audio
59:25 perc
#765 - Yeahlectro
audio
59:25 perc
#764 - Present Perfect
audio
59:25 perc
#763 - 15 Jahre Mitternachtsreigen
audio
59:25 perc
#761 - Synthetic Arts
audio
59:25 perc
#760 - Strom-Schlag
audio
59:25 perc
#759 - Time Flies...
audio
59:25 perc
#758 - A Year Of Live
audio
59:25 perc
#757 - Herbstanklang
audio
59:25 perc
#756 - Electro, fertig, los!
audio
59:25 perc
#755 - Running Order

In den 80er Jahren waren wir alle ein wenig traurig, warum auch immer. Gruftis halt. Ein bisschen nahm man noch mit aus der No Future-Punk-Generation, aber der aggressive Zorn wich einer verzweifelten Niedergeschlagenheit. Gute Laune, unbeschwerte Fröhlichkeit waren beinahe verpönt, dazu war man ja viel zu schwarz und düster und betrübt. Immer diese sanfte Melancholie, dieser Anflug von Traurigkeit, den man vor sich her trug. Da war Trübsal direkt schick, so zelebriert hat man diese.

Es war so schön den Kopf hängen zu lassen, sich in dunkel ergreifende Melodien zu hüllen und ein bisschen zu den Liedern zu weinen, zu Liedern von Deine Lakaien, Silke Bischoff oder Blancmange. Eine Anleitung zum Traurigsein kommt diesmal von Farin Urlaub, dann bewegen wir uns weiter in einer „Atmosphere” der Schwermut. Weil’s so schön ist.

Szólj hozzá!