Das Thema Schwangerschaftsabbruch, obwohl es so viele betrifft, ist in unserer Gesellschaft ein unangenehmes und tabuisiertes Thema. Diese Debatte verursacht viele kontroverse Emotionen. Die Meinungen über Abbruch der Schwangerschaft variieren je nach Religion, Breitengrad oder Gesetz in einem bestimmten Land. Fakt ist, Abtreibungen gibt es und hat es immer schon gegeben, sei es legal oder illegal. Es kann nicht geleugnet werden, dass Abtreibung eine wichtige Rolle der Gesellschaft ist, deshalb soll es so behandelt werden.
Wir sind an eine Erzählung gewöhnt, in der die Entscheidung, eine Schwangerschaft abzubrechen, unmoralisch ist. Die Ethik der Fürsorge bietet uns jedoch eine Perspektive, in der nicht die Abtreibung, sondern das Verbot der Abtreibung unmoralisch ist.
Widerspricht die Durchführung von Abtreibungen dem Hippokratischen Eid? Aus welchem Grund wurde der Abtreibungsverbot eingeführt? Warum sind die Fristen für einen Abbruch in jedem Land so unterschiedlich? Wie schaut die Geschichte des Schwangerschaftsabbruchs in Österreich aus? Wann wurde in Österreich der Schwangerschaftsabbruch mit Fristenlösung beschlossen?
Schwangerschaftsabbruch ist nicht das Problem, sondern eine Lösung – eine Aussage vom Dr. Christian Fiala, meinem heutigen Gesprächspartner. Dr. Christian Fiala ist Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe am Gynmed Ambulatorium in Wien und Gründer des „Museums für Verhütung und Schwangerschaftsabbruch“ (MUVS).
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In der kurzen Sendereihe «Das Recht auf (Frauen)Leben» kommen Frauen zu Wort, die eine Schwangerschaft abgebrochen haben, sowie ihre Begleiterinnen und Psychologin. Außerdem besuchen wir das Museum für Verhütung und Schwangerschaftsabbruch, wo wir eine Audioführung zum Hören bekommen.
Vorbereitung und Moderation Dorota Trepczyk
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#Verbot der Schwangerschaftsabbruchs ist unmoralisch
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Musik CC: Frozen Silence Loneliness 2006 www.jamendo.com