Eine koronare Herzkrankheit (KHK) entsteht durch verengte Blutgefäße des Herzens. Es gibt die sogennante „stabile“ koronare Herzkrankheit (KHK), d.h. es treten keine Symptome während körperlicher Ruhe auf.
Es wurde eine große und wichtige klinische Studie, die ISCHEMIA-Studie, bei solchen Patienten/innen durchgeführt.
Die Patienten/innen waren auf zwei Gruppen aufgeteilt: 1) Die reine leitliniengerechte medikamentöse Therapie, also sie wurden nur mit Tabletten behandelt, oder 2) diese leitliniengerechte medikamentöse Therapie plus eine Intervention am Herzen mit einem Katheter.
Jedoch kann eine Intervention am Herzen mit einem Katheter, wenn auch recht selten, Nebenwirkungen auslösen, sehr selten sogar schwere.
Diese bahnbrechende klinische Studie in der Kardiologie, die sogenannte ISCHEMIA-Studie, zeigte die folgenden Ergebnisse:
Die reine leitliniengerechte medikamentöse Therapie, also nur Tabletten, bei Patienten/innen mit einer stabilen koronaren Herzkrankheit (KHK), schneidet besser ab als Tabletten plus eine Intervention am Herzen mit einem Katheter.
Außer bei einer ganz bestimmten Untergruppe, nämlich, die mit schwererer Angina pectoris.
Und eine sehr bekannte Professorin warnt uns, dass man diese Ergebnisse nicht auf andere Patienten/innen überträgt, die in dieser Studie nicht angeschaut wurden, z.B. Patienten/innen mit einer Beteiligung des Hauptstamms der linken Koronararterie.
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Medizin: Invasive oder konservative Therapie der koronaren Herzkrankheit
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