11 Frauenmorde und kein Ende?

Podcast
ANDI – der andere Nachrichtendienst von ORANGE 94.0
  • 00_ANDI_163_20210507_Gesamtsendung
    30:00
  • 01_ANDI_163_20210507_MaydayPolizeigewalt
    08:05
  • 02_ANDI_163_20210507_KinderarmutCorona
    03:36
  • 03_ANDI_163_20210507_DemoFemizide
    09:26
audio
30:08 min
Rotlicht-Festival für Fotografie, Diskriminierungsschutz und Antiosteuropäischer Rassismus : ANDI 308
audio
25:06 min
Protect the Protest, US-Wahl und Deserteursgedenken: ANDI 306
audio
30:00 min
Preis für Letzte Generation: ANDI 307
audio
29:19 min
Leerstand, ein besetzter Acker und Meinungsfreiheit: ANDI 305
audio
30:40 min
Protest-Mural, Welthungertag und Personalnot an den Pflichtschulen: ANDI 304
audio
30:05 min
Internationaler Mädchentag und eine barrierefreie Akademie: ANDI 303
audio
30:17 min
ANDI Spezial: Nationalratswahlen 2024 - Klima, Zivilgesellschaft und Afrikapolitik
audio
25:55 min
ANDI Spezial: Nationalratswahlen 2024 - Klima, Zivilgesellschaft und Afrikapolitik
audio
47:30 min
Unterstützungserklärungen und Parteien
audio
30:00 min
SOS Mitmensch-Bericht und Verfassungsschutzbericht 2023

ANDI 163 / 07.05.2021

Femizide in Österreich | Kinderarmut und Corona | Mayday – Polizeigewalt in Wien | Meldestelle für Übergriffe auf Journalist*innen

Wie viele noch?
Neun Frauen wurden in diesem Jahr, in Österreich, bereits ermordet. Am Platz der Menschenrechte, fand am Dienstag, den 4.Mai, eine Gedenkkundgebung statt. Ein schwarzer Grabstein, neun brennende Grablicher und neun rote Rosen, erinnern an die ermordeten Frauen.

Gemeinsames Gedenken an neun Frauen
Sprecherinnen verschiedener Organisationen darunter Romana Greiner (Sozialistischen Jugend Österreich und Bundesjugendvertretung), Noomi Anyanwu (Black Voices Volksbegehren), Naemi Häfele (Junos) und Mireille Ngosso Landtagsabgeordnete) fanden sich zu zusammen, um gemeinsam der ermordeten Frauen zu gedenken und um Forderungen an die Politik zu stellen.

Ein Rap gegen Femizide
Die Rapperin Ghazal hat ihre Gedanken zu den Frauenmorden, in Form eines Rap festgehalten. Unter den Teilnehmer*innen war auch die Nationalratsabgeordnete Eva Maria Holzleitner und die Frauensprecherin der SJ-Wien, Hannah Pürhringer.

Beitragsgestaltung: Anita Pitsch, freie Redakteurin, sie setzt sich für Gleichstellungsthemen ein und hat Publizistik- und Kommunikationswissenschaft studiert.

 

Kinderarmut während der Pandemie

Etwa 385.000 Kinder in Österreich sind armutsgefährdet.  Das entspricht in etwa jedem fünften Kind. Diese Zahlen werden sich mit hoher Wahrscheinlichkeit während und nach der Corona-K rise weiter verschärfen. Transform.at, ein Verein zur Förderung linker Diskurse und Politik, organisierte in Reaktion auf die derzeitige Lage am Montag, dem 3. Mai, eine Online-Veranstaltung mit dem Titel „Was tun für Kinder – jetzt und nachhaltig!“ Der Fokus lag dabei auf Kinderarmut und mögliche Maßnahmen gegen sie, wie die Einführung einer an den monatlichen Kinderkosten orientierten Kindergrundsicherung.

Mehr Informationen und die Nachschau der Veranstaltung: www.youtube.com/watch?v=8NnSiZrqCg8

www.aoef.at/

www.kinderarmut-abschaffen.at/

www.kinderrechte.gv.at/kinderrechte-in-osterreich/

Beitragsgestaltung: Jules Halbmayer

 

Mayday  – Wir haben ein Problem mit Polizeigewalt in Wien
Am Samstag, den 1. Mai, eskalierte am frühen Abend die Abschlusskundgebung der vorangegangenen  und angemeldeten Demonstration „Mayday“  im Sigmund Freud- und Votivpark. Die Wiener Landtagsabgeordnete und Gemeinderätin Viktoria Spielmann war sowohl bei der Demonstration als auch im Votivparkt vor Ort. Sie berichtet über die Eskalation durch die Polizei und wie diese mit den  Demonstrant*innen umging.

Eine Parlamentsanfrage und klare Forderungen

Viktoria Spielmann sagt, dass es neben einer Parlamentsanfrage zu diesen Vorfällen auch klare Forderungen an die Polizei geben wird.

Beitragsgestaltung: Anita Pitsch

 

„Das Problem ist ein wachsendes“ – Gastbeitrag

Zum Tag der Pressefreiheit am 3. Mai präsentierten der Presseclub Concordia und der Verein ZARA – Zivilcourage und Antirassismusarbeit die neu eingerichtete Meldestelle für Übergriffe auf Journalist*innen. Ob im Netz oder auf der Straße: Anfeindungen und Angriffe gegen Journalist*innen nehmen zu und sind leider alltäglich geworden. Sie führen zur Einschränkung von Berichterstattung und damit der Pressefreiheit. Das Ausmaß, die Formen und Inhalte müssen sichtbar gemacht werden. Der Presseclub Concordia und ZARA sehen einen ersten Schritt zur Bewusstseinsbildung in der Dokumentation sowohl von Online-Angriffen als auch Angriffe im öffentlichen Raum.

Beitragsgestaltung: Dani, Nachrichtenredaktion VON UNTEN in Graz

Foto von Anita Pitsch

Deja un comentario