ANDI 16.07.2021
Sendungskoordination: Jana Pichler
Erklärung: Stopp rassistischer Ablenkungsmanöver | Tiflis Pride | Women for Peace | Plastikfreier Juli 2021 | Kurzmeldungen
Erklärung: Stopp rassistischer Ablenkungsmanöver
Land der Berge oder Land der Femizide? Anlässlich des 15. Frauenmordes will die Politik endlich handeln: « Abschiebungen nach Afghanistan sollen nicht gestoppt werden! » In ihrer Erklärung « Stopp der rassistischen Ablenkungsmanöver » haben sich Zara Zivilcourage, die Autonomen Frauenhäuser Wiens und die asylkoordination Österreich zusammengeschlossen, und fordern, dass es bei einem Femizid zu keiner Asyldebatte kommen darf, sondern um den Gewaltschutz von Frauen und Kindern geht. Da den meisten Betroffenen nicht auf der Straße, sondern im eigenen Haus Gewalt widerfährt, habe ich mit Irma Lechner, Leiterin von einem der vier Wiener Frauenhäusern, die Opfer häuslicher Gewalt betreuen, darüber geredet, was sich in Österreich ändern muss, um die Gewalt gegen Frauen und damit auch die Femizidrate zu senken.
Beitragsgestaltung: Anna Egger
Tiflis Pride
In der vergangenen Woche wurde ein Umzug für die Rechte von LGBTQI+ Personen in der Hauptstadt Georgiens nach der Zerstörung des Büros der Veranstalter abgesagt. Nichtsdestotrotz kam es am Montag zu gewalttätigen Ausschreitungen gegen Aktivist*innen und Journalist*innen. Mitbeteiligt an den Vorkommnissen waren Vertreter der orthodoxen Kirche sowie der Politik.
Beitragsgestaltung: Hannah Krause
Women for Peace in the Horn of Africa
Das Horn von Afrika, der östlichste Teil des Kontinents, gilt seit jeher als Krisenherd. Auch wenn es in letzter Zeit einige Hoffnungsmomente gegeben hat, kamen Bürgerkrieg und Verbrechen nach Äthiopien zurück. Auch das Friedensabkommen des Südsudan hat nicht den erwünschten Frieden und Stabilität gebracht. Zahlreiche Menschen sind im Horn von Afrika auf der Flucht, besonders viele unter ihnen sind Frauen. Ihnen von der Diaspora aus zu helfen, ist das Ziel des Friedensnetzwerks Women for Peace in the Horn of Africa, das kürzlich in Wien gegründet wurde. Wir haben mit Dr. Ishraga Mustafa Hamid, einem der Gründungsmitglieder, darüber gesprochen.
Beitragsgestaltung: Iris Preißler & Stefan Resch
Plastikfreier Juli 2021
Die Challenge “plastikfreier Juli” ist im Jahr 2011 von der australischen Initiative, Western Metropolitan Regional Council, ausgerufen worden. Ziel der Kampagne ist es, das Bewusstsein für die Massen an Plastikmüll, die im Alltag entstehen, zu stärken und Menschen zu motivieren, den Verbrauch von Einweg-Plastik zu verringern. Mittlerweile beteiligen sich nicht nur Einzelpersonen, sondern auch ganze Schulen, Geschäfte und Organisationen Weltweit an der Challenge! Jedoch bleibt noch viel zu machen. Durch einer Mini-Umfrage wurde erkannt, dass für viele der Begriff plastikfreier Juli noch fremd ist und dass das Ändern des Lebensstils, auf einen nachhaltigeren, noch sehr herausfordernd ist. Organisationen wie der Verein Zero Waste Austria, versuchen Themen wie Nachhaltigkeit und Abfallverringerung (darunter auch Plastikmüll), durch Veranstaltungen und Projekte, zugänglicher zu machen.
Beitragsgestaltung: Fatemeh Asadipour
Kurzmeldungen
Kommission für Kinderrechte im Asylverfahren | Kürzungen für Radio Student in Slowenien | Schuldspruch: Polizeigewalt in einem Spiellokal in Favoriten
Beitragsgestaltung: Stefan Resch