IN MEMORIAM Ernst Marianne Binder

Podcast
Radioerinnerungen
  • pivot_2004_2005_to-be-or-not-to-be_ernst-m-binder
    53:25
audio
1 hod. 57:13 min.
Radioerinnerungen Generator release
audio
59:53 min.
We don't have earlids - Wir haben keine Ohrenlider
audio
1 hod. 00 sek.
Ali Özbas: Vom Call-In Rekordhalter zum Geschäftsführer
audio
58:57 min.
Marlies Pratter
audio
1 hod. 00 sek.
RE #32: Imre
audio
59:58 min.
In Memoriam Gerhard Weissensteiner & Franz Hofer
audio
57:47 min.
RE: H o h r c h ! 2004
audio
1 hod. 00 sek.
RE: Gunda Bachan
audio
59:19 min.
Hörkulturen: Justin Winkler
audio
1 hod. 00 sek.
Radioerinnerungen von Alexander Baratsits

Ernst Binder gestaltete von 2004-2005 die Sendung Pivot

das Konzept: ein täglicher Anruf bei Helsinki über die Dauer von 5min.

Pi – Pivot – Point
Pi ist die magische unendliche Zahl, mit der der Kreis berechnet wird, und davon leitet sich der Name Pivot ab; Pivot ist aber auch das „alter ego“ des ewig Suchenden, das Binder in diesem Projekt in die Selbstständigkeit als von Rudi Widerhofer dargestellte Gestalt entlässt.

http://ernstmariannebinder.mur.at/projekte/helsinki_projekt/konzept/exec/index.html

_______________________________________________________________________

„Radioerinnerungen“ sammelt Geschichte(n) rund um Radio Helsinki, Statements zur Gründung und Erzählungen zur Entwicklung, zu verschiedenen Aspekten des Freien Grazer Radios, dessen Selbstverständnis und Selbstverständigung. Es macht ein kollektives Radiogedächtnis hörbar, setzt sich mit dessen Bedeutung(en) für die Entwicklung und das Leben einer aufgeklärten Gesellschaft auseinander und fragt: Was war und ist Radio Helsinki „wirklich“? Wie hat es sich seit seiner Gründung verändert? Wer waren seine Akteur*innen, wer seine Zuhörer:innen und was das Verbindende? Welche Geschichten sind noch immer aktuell und was darf nicht vergessen werden?

Was hat uns beeindruckt und nachhaltig geprägt? Gedächtnis ist ein dynamisches Konzept, variabel und als Ganzes schwer fassbar. Es lebt und gedeiht zwischen den Betrachter:innen, den Hörer:innen und jenen, die das Gedächtnis perpetuieren, erzählen und immer wieder schreiben. Das Gedächtnis eines Freien Radios ist per se einer kollektiven Transformation unterworfen. Dessen Medium – der Äther – kreiert jene Entität des Unfassbaren, invisibel, auditiv, fluid und disloziert, die nun „hörbar“ wird in Form von Beziehungen, die sich formieren und Selbstvergewisserung produzieren, als zeitbasiertes Medium, als Gemeinschaft, als Ort der Begegnung diverser Interessensgruppen und als Narrativ, als – ja auch nach 20 Jahren Radio Helsinki – historisches Erbe.

Jenes Wir-Gefühl, das bei Hörer:innen und Sendungsmachenden zugleich besteht, durch die Rezeption eindringt, findet sich in Aktionen der Erinnerung wieder. Wir fragen uns: Was war und ist das Radio Helsinki „wirklich“? Welche Bedeutung(en) hat es für die Entwicklung und das Leben einer aufgeklärten Gesellschaft?

Projektbeteiligte: Gea Gračner, Martin Dopler, Vilja Neuwirth, Wolfram Märzendorfer, Barbara Belic, Saifullahi Abdurrazak, Diego Rivas, Valerie Quade, Bettina Landl, Claudia Holzer, Joseph Emeka Nwachukwu, Lale Rodgarkia-Dara, Lena Prehal, Margarethe Maierhofer-Lischka, Okezie Agba-Okeke, Anita Inzinger, Gerhard Buchinger uvm.

Napsat komentář