Die zentrale Herausforderung der kommenden Jahre sehen die Architekt*innen und Zivilingenieur*innen Oberösterreichs vor allem in der ländlichen Orts- und Raumentwicklung.
Dringender Handlungsbedarf besteht in den dörflichen und kleinstädtischen Zentren, die vielfach entleert und beinah ausgestorben sind, während sich Speckgürtel und Einfamilienhausteppich immer weiter in die Peripherien ausbreiten – auf Kosten der Landschaft und der unvermehrbaren Ressource Boden.
Mit Repräsentant*innen der aktuell im Landtag vertretenen Parteien wurde kürzlich im afo – architekturforum oö erörtert, wie die planungspolitische Notlage gemeinsam und konstruktiv bearbeitet werden kann: Wie können Ortskerne als Wohn- und Arbeitsorte mit hoher Lebensqualität erhalten und wieder attraktiviert werden? Welche planungspolitischen Konzepte braucht es in der Klimakrise? Wie lassen sich Qualität und Transparenz im öffentlichen Bauen garantieren?
Vor Ort diskutierten:
LAbg. Peter Binder, SPÖ
LAbg. Ulrike Böker, GRÜNE
LAbg. Christian Dörfel, ÖVP
LAbg. Herwig Mahr, FPÖ
Moderiert wurde der Abend von Veronika Müller (ZV) und Tobias Hagleitner (afo), es handelte sich dabei um eine gemeinsame Veranstaltung der ZT:Kammer OÖ und Salzburg, Zentralvereinigung der Architekt*innen OÖ und dem afo architekturforum oberösterreich.
Sarah Praschak war vor Ort und präsentiert in dieser Sendung einige Ausschnitte aus der regen, gemeinsamen Diskussion, in der viele verschiedene Perspektiven Platz fanden.