Was darf sich die Freie Szene von der KHS2024 erwarten?

Podcast
KULTURTRANSFER. Der Podcast der KUPF OÖ
  • KHST2024_Podium_final
    97:15
audio
29:57 Min.
(Un)sichtbare Klasse
audio
37:05 Min.
Baba Kulturhauptstädte
audio
30:29 Min.
MEDIEN - HOW WE USE THEM OR HOW THEY USE US
audio
31:31 Min.
Auswirkungen rechter Kulturpolitik (Übernahme KiKK OFF – za kulturo #32)
audio
29:57 Min.
Awareness Day Linz 2024 — Gemeinsam Safe(r) Spaces schaffen
audio
29:53 Min.
KultUrwald der KUPF OÖ
audio
29:58 Min.
Plakatieren und Bewerben in der Freien Szene
audio
29:57 Min.
The future starts now. Antirassismus matters.
audio
40:37 Min.
Es geht nahtlos über - Care und Mutterschaft im Theater- und Tanzbereich
audio
1 Std. 04:46 Min.
„The Money Will Roll Right In“ – Das liebe Geld

Zum Nachhören / Dialog mit Elisabeth Schweeger (Künstl. Leiterin KHS2024): Was darf sich die Freie Szene von der KHS2024 erwarten?

Am 14. September 2021 luden die KUPF OÖ und das FRS ins Kino Ebensee zu einem offenen Dialog mit Elisabeth Schweeger (KHS2024) und Daniel Bernhard (Kulturvision). Moderiert haben Verena Humer (KUPF OÖ) und Mario Friedwagner (FRS).

Elisabeth Schweeger betonte gleich zu Beginn, dass sie nicht über Vergangenes, von dem sie nicht Teil war, sprechen und in die Zukunft blicken möchte.

Die Kulturhauptstadt ist kein Heilmittel aber sie kann Türen öffnen und Brücken schlagen. Die Freie Szene ist der unverzichtbare Humus für ein nachhaltiges Kulturleben in der Region.

Was bedeutet das konkret?

Aus dem gut gefüllten Saal gab es zahlreiche Publikums-Fragen und Beiträge. Die Veranstaltung war von Beginn an als Dialog angelegt und es wurde rege diskutiert. Dieser Abend war nur ein Anfang, um die Freie Szene aus der Region Salzkammergut tatsächlich in die Planung für die Kulturhauptstadt 2024 einzubeziehen.
Konkret ergaben sich aus diesem ersten Dialog schon folgende Punkte:

*Zeigt uns eure Leerstände! 
Die Räume für Austausch und Projekte werden momentan noch in allen Regionen eruiert. Bitte teilt also eure Ideen für Leerstandnutzung in der Region mit. Diese Räume und Gebäude sollen schon vor 2024 bespielt werden können und auch abseits einzelner Projekte von den Personen und Vereinen vor Ort genutzt werden können.

*Regionale Vereinstreffen
Wie können sich die Kulturtätigen im Salzkammergut vernetzen, unabhängig davon was sie machen?
Es wird regelmäßige Jour Fixe in den Regionen geben, die von der Kulturhauptstadt GmbH veranstaltet werden. Zudem bietet der Verein Kulturvision die Möglichkeit, sich vor Ort an eine Plattform zu wenden, die sich bei der Kulturhauptstadt GmbH für die Freie Szene direkt einsetzt. Die Kulturvision will auch gemeinsam mit den Initiativen aus den Regionen den Kulturentwicklungsplan nach 2024 weiter entwickeln. Daher wird dieser Verein gerade aufgebaut und lädt alle dazu ein Mitglied zu werden.

*Open Call – Was brauche ich für meine Projekteinreichung?
Darüber hinaus läuft der Open Call noch bis 30. September 2021. Vorschläge und Projektideen sollten einen Bezug zu mindestens einer der 4 Programmlinien (Macht der Tradition, Kraft der Gegenkultur, Auswirkungen des (Hyper-)Tourismus und Durst auf Rückzug) sowie den Leitlinien des Bewerbungsbuchs aufweisen.

Es geht darum, dass wir die Szene vor Ort vorkommen lassen und dass sie einen Austausch und ein Netzwerk über die Grenzen des Salzkammerguts bekommt. Durch diesen Austausch können dann neue Projekte entstehen.

Schreibe einen Kommentar