Radioerinnerungen von Alexander Baratsits

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Radioerinnerungen
  • RE_MD_Alexander_Baratsits_28_09
    60:00
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1 saat 57:13 dk.
Radioerinnerungen Generator release
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We don't have earlids - Wir haben keine Ohrenlider
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RE: Gunda Bachan
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Hörkulturen: Justin Winkler

Dr. Alexander Baratsits war von 1996 bis 2001 Vorsitzender des Verbands Freier Radios Österreich und war als Mitbegründer auch erster Geschäftsführer von Radio FRO, dem Freien Radio in Linz. Heute ist Alex legal counsel beim Institute of Science and Technology Austria und betreibt unter anderem den Blog Netzkultur von morgen.

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„Radioerinnerungen“ sammelt Geschichte(n) rund um Radio Helsinki, Statements zur Gründung und Erzählungen zur Entwicklung, zu verschiedenen Aspekten des Freien Grazer Radios, dessen Selbstverständnis und Selbstverständigung. Es macht ein kollektives Radiogedächtnis hörbar, setzt sich mit dessen Bedeutung(en) für die Entwicklung und das Leben einer aufgeklärten Gesellschaft auseinander und fragt: Was war und ist Radio Helsinki „wirklich“? Wie hat es sich seit seiner Gründung verändert? Wer waren seine Akteur*innen, wer seine Zuhörer:innen und was das Verbindende? Welche Geschichten sind noch immer aktuell und was darf nicht vergessen werden?

Was hat uns beeindruckt und nachhaltig geprägt? Gedächtnis ist ein dynamisches Konzept, variabel und als Ganzes schwer fassbar. Es lebt und gedeiht zwischen den Betrachter:innen, den Hörer:innen und jenen, die das Gedächtnis perpetuieren, erzählen und immer wieder schreiben. Das Gedächtnis eines Freien Radios ist per se einer kollektiven Transformation unterworfen. Dessen Medium – der Äther – kreiert jene Entität des Unfassbaren, invisibel, auditiv, fluid und disloziert, die nun “hörbar” wird in Form von Beziehungen, die sich formieren und Selbstvergewisserung produzieren, als zeitbasiertes Medium, als Gemeinschaft, als Ort der Begegnung diverser Interessensgruppen und als Narrativ, als – ja auch nach 20 Jahren Radio Helsinki – historisches Erbe.

Jenes Wir-Gefühl, das bei Hörer:innen und Sendungsmachenden zugleich besteht, durch die Rezeption eindringt, findet sich in Aktionen der Erinnerung wieder. Wir fragen uns: Was war und ist das Radio Helsinki „wirklich“? Welche Bedeutung(en) hat es für die Entwicklung und das Leben einer aufgeklärten Gesellschaft?

Projektbeteiligte: Gea Gračner, Martin Dopler, Vilja Neuwirth, Wolfram Märzendorfer, Barbara Belic, Saifullahi Abdurrazak, Diego Rivas, Valerie Quade, Bettina Landl, Claudia Holzer, Joseph Emeka Nwachukwu, Lale Rodgarkia-Dara, Lena Prehal, Margarethe Maierhofer-Lischka, Okezie Agba-Okeke, Anita Inzinger, Gerhard Buchinger uvm.

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