Im Mittelpunkt von „Kreisläufe“ steht die Ich-Erzählerin Felice; sie versucht die schwierige Geschichte ihrer Familie zu ergründen. Felice hat einiges mit ihrer Schöpferin gemeinsam, sie ist etwa gleich alt, Malerin und in den 1980er Jahren von New York nach Berlin gezogen.
„Andrea Scrima notiert Felices Gedanken Schlaufe für Schlaufe, Episode für Episode. Rückblicke, Reflexionen, Träume und Albträume, verschiedene Menschen setzt sie zueinander in Beziehung und lässt ihre Heldin langsam das geheimnisvolle Gewebe der Vergangenheit enträtseln. Diese Bewegungen zu verfolgen, sich an Andrea Scrimas Präzision und ihrer psychologischen Tiefenschärfe zu erfreuen… machen die Lektüre in jeder Hinsicht zum Gewinn.“ (Petra Lohrmann in gute-literatur.de).
Sendunginhalt: Andrea Scrima liest einige Ausschnitte aus „Kreisläufe“ und erzählt von der Entstehung des Romans, dessen Figuren und warum man sie, die Autorin, nicht mit ihrer Protagonistin Felice verwechseln soll.
Musik: Heinrich von Kalnein: Doppel-CD Möbius Strip/CD2: Saxotonics, Natango Music 2020 + Simsa fünf, CD: the time we need, cracked anegg records 2018
Weiterführende Informationen: Interview im RBB, 26.08.2021 + Rezension des Romans „Wieviele Tage“ von isipeazy, 20.02.2018