RE: Gunda Bachan

Podcast
Radioerinnerungen
  • RE_MD_Gunda_Bachan_09_11
    60:00
audio
1 órák 57:13 perc
Radioerinnerungen Generator release
audio
59:53 perc
We don't have earlids - Wir haben keine Ohrenlider
audio
1 órák 00 mp.
Ali Özbas: Vom Call-In Rekordhalter zum Geschäftsführer
audio
58:57 perc
Marlies Pratter
audio
1 órák 00 mp.
RE #32: Imre
audio
59:58 perc
In Memoriam Gerhard Weissensteiner & Franz Hofer
audio
57:47 perc
RE: H o h r c h ! 2004
audio
59:19 perc
Hörkulturen: Justin Winkler
audio
1 órák 00 mp.
Radioerinnerungen von Alexander Baratsits

Martin Dopler: „Meine heutige Gesprächspartnerin ist Gunda Bachan, die von 2001 bis 2006 bei Radio Helsinki die Sendereihe „Radio für Kinder” gestaltete, in der Sie „eine Kommunikationsplattform für Kinder aufbaute. Daraus resultierte die regelmäßige Betreuung und in weitere Folge meine künstlerische, aktivistische und soziale Arbeit mit Zugewanderten”. Später baute Gunda unter anderem das „Büro der Nachbarschaften” auf und, und sie ist nachwievor in der Flüchtlingshilfe tätig.”

_________________________________________________________________________________________

„Radioerinnerungen“ sammelt Geschichte(n) rund um Radio Helsinki, Statements zur Gründung und Erzählungen zur Entwicklung, zu verschiedenen Aspekten des Freien Grazer Radios, dessen Selbstverständnis und Selbstverständigung. Es macht ein kollektives Radiogedächtnis hörbar, setzt sich mit dessen Bedeutung(en) für die Entwicklung und das Leben einer aufgeklärten Gesellschaft auseinander und fragt: Was war und ist Radio Helsinki „wirklich“? Wie hat es sich seit seiner Gründung verändert? Wer waren seine Akteur*innen, wer seine Zuhörer:innen und was das Verbindende? Welche Geschichten sind noch immer aktuell und was darf nicht vergessen werden?

Was hat uns beeindruckt und nachhaltig geprägt? Gedächtnis ist ein dynamisches Konzept, variabel und als Ganzes schwer fassbar. Es lebt und gedeiht zwischen den Betrachter:innen, den Hörer:innen und jenen, die das Gedächtnis perpetuieren, erzählen und immer wieder schreiben. Das Gedächtnis eines Freien Radios ist per se einer kollektiven Transformation unterworfen. Dessen Medium – der Äther – kreiert jene Entität des Unfassbaren, invisibel, auditiv, fluid und disloziert, die nun “hörbar” wird in Form von Beziehungen, die sich formieren und Selbstvergewisserung produzieren, als zeitbasiertes Medium, als Gemeinschaft, als Ort der Begegnung diverser Interessensgruppen und als Narrativ, als – ja auch nach 20 Jahren Radio Helsinki – historisches Erbe.

Jenes Wir-Gefühl, das bei Hörer:innen und Sendungsmachenden zugleich besteht, durch die Rezeption eindringt, findet sich in Aktionen der Erinnerung wieder. Wir fragen uns: Was war und ist das Radio Helsinki „wirklich“? Welche Bedeutung(en) hat es für die Entwicklung und das Leben einer aufgeklärten Gesellschaft?

Projektbeteiligte: Gea Gračner, Martin Dopler, Vilja Neuwirth, Wolfram Märzendorfer, Barbara Belic, Saifullahi Abdurrazak, Diego Rivas, Valerie Quade, Bettina Landl, Claudia Holzer, Joseph Emeka Nwachukwu, Lale Rodgarkia-Dara, Lena Prehal, Margarethe Maierhofer-Lischka, Okezie Agba-Okeke, Anita Inzinger, Gerhard Buchinger uvm.

Szólj hozzá!