Begegnungsräume

Подкаст
FROzine
  • 2021_11_16_FROzine_60m
    60:06
audio
50:00 хв.
Probleme der Lichtverschmutzung
audio
43:14 хв.
Ausblicke für Frauen in Haft
audio
59:35 хв.
Perspektiven von Frauen in Haft
audio
14:47 хв.
Hunger.Macht.Profite in Oberösterreich
audio
50:00 хв.
Weltempfänger: Weltklimakonferenz COP29
audio
52:12 хв.
Lebenssituationen von Alleinerziehenden
audio
21:30 хв.
Pogromnacht-Gedenken in Wels
audio
49:07 хв.
Vertrauen in die Wissenschaft stärken | Pogromnacht-Gedenken in Wels
audio
24:30 хв.
Wissenschaftsjournalismus in Zeiten von Wissenschaftsskepsis
audio
12:25 хв.
Social Media Nutzung von jungen Kindern

Das Projekt Stimm*Raum macht tschetschenische Jugendliche sichtbar. Und: Der FreiRaumWels kämpft weiter für seinen Erhalt.

Stimme und Raum gegen Vorurteile

“Stimm*Raum macht sichtbar” – so heißt ein besonderes Kunstprojekt der Sozialen Initiative. Jugendliche tschetschenischer Herkunft beschäftigen sich im Rahmen von Workshops mit Stimme, Text und Fotografie. Ihre eigenen Geschichten stehen dabei im Vordergrund. Begleitet werden sie von künstlerischen Expertinnen und Experten.

Die Arbeiten werden im Frühjahr 2022 im öffentlichen Raum präsentiert und ausgestellt, denn es soll darum gehen den öffentlichen Blickwinkel auf junge Menschen tschetschenischer Herkunft zu verändern.

Emma und Haci sind zwei von 17 Teilnehmenden. Im Studiogespräch erzählen sie nicht nur von dem Projekt, sondern auch von Identität und ihren Erfahrungen mit Vorurteilen. Zu Gast ist außerdem Maynat Kurbanova, Sozialarbeiterin bei der Sozialen Initiative und Journalistin:

“Es geht um junge Menschen, die verfestigte Stereotypen auf ihren Schultern tragen müssen. Junge Menschen, die von dem schlechten Ruf so geprägt sind, dass sie Schwierigkeiten in jedem Bereich ihres Lebens haben.”

Beitrag jetzt hören

 

FreiRaumWels fordert Klartext

Als offener Raum für nachhaltige Projekte und gemeinschaftsorientierte Aktivitäten wurde im Herbst 2015 der FreiRaum Wels gegründet. Ein Raum ohne Konsumzwang für selbst organisierte Aktivitäten von und für die Menschen in Wels. Ende 2020 drohte dem Projekt FreiRaum das Aus. Bis dahin hatte die Stadt Wels die Mietkosten übernommen. Bürgermeister Andreas Rabl (FPÖ) kündigte den Mietvertrag jedoch im Alleingang. Im FROzine haben wir darüber berichtet.

Mittels Spenden konnte der Verein im Jahr 2021 seine Aktivitäten fortsetzen, u.a. Workshops zum Thema Nachhaltigkeit, Jugendtreffs, Brunch für Alle, Buchbesprechungen und Diskussionen. Die Hoffnung der Betreiber*innen und Nutzer*innen lag in den Gemeinderatswahlen 2021 und möglichen neuen politischen Mehrheitsverhältnissen. Denn vor der Wahl hatten sich alle Parteien, außer der FPÖ, für den Erhalt des FreiRaums ausgesprochen. Mittlerweile ist die Wahl geschlagen, die FPÖ wurde als stärkste Partei im Gemeinderat bestätigt, hat aber keinen Koalitionspartner. Entscheidungen werden zukünftig mittels freiem Spiel der Kräfte getroffen. Ein Vorteil für den FreiRaum?

Marina Wetzlmaier hat bei Obfrau Monika Weichselbaumer und Obfrau-Stellvertreter Ralf Drack nachgefragt, wie es dem Verein im Pandemie-Jahr ergangen ist und welche Perspektive sie sehen. Von den politischen Entscheidungsträger*innen fordern sie eine klare Unterstützung.

Den Beitrag jetzt hören

Berichterstattung zum FreiRaumWels zum Nachhören:

FreiRaumWels vor feindlicher Übernahme
Fragliche Zukunft des FreiRaumWels
Welser Zivilgesellschaft rückt zusammen

 

Gestaltung und Moderation: Marina Wetzlmaier

Залишити коментар