Am 19.11.2021 präsentierte Melibea Obono in der Hauptbücherei ihren Roman »Wem gehören die Bindendee? Ein afrikanisches Idyll« (aus dem Spanischen von Susanne Doppelbauer; edition pen Löcker, 2021)
Obono ist äquatorialguineische Schriftstellerin, Journalistin, Politikwissenschaftlerin, Lehrerin und Forscherin zu Frauen- und Geschlechterfragen in Afrika und LGTBQ-Aktivistin. Ihre Literatur ist eine Sozialkritik, eine detaillierte Analyse gesellschaftlicher Ungereimtheiten und Widersprüche. Themen sind die Benachteiligung der Frau innerhalb der eigenen afrikanischen Gesellschaft und die Diktatur, die es äußerst schwer macht, längst überholte Traditionen aufzubrechen.
Deutsche Lesung: Barbara Braun (Schauspielerin)
Moderation: Max Doppelbauer (Romanist, Verleger)
Spezialgast: Ramón Esono Ebalé (Künstler und Comicautor)
Dolmetschung: Christiane Geisl
Audioschnitt: Mischa G. Hendel (Radio Orange Wien)
Video Melibea Obono und Ramón Esono Ebale – Zwischen zwei Tagen
In diesem Video (Gestaltung: Astrid Young) wird das GIANT-Portrait der bekanntesten äquatorialguineischen Schriftstellerin und LGBTQ+ -Aktivistin Melibea Obono durch die Stadt Wien zur Akademie der Bildenden Künste gebracht, wo es vom 15.11. – Writers in Prison Day – bis zum 25.11. – Internationaler Tag gegen Gewalt an Frauen – ausgestellt war. Der Künstler, Ramón Esono Ebalé, war wegen regierungskritischer künstlerischer Arbeit 6 Monate in Äquatorialguinea im Gefängnis.