Am 14. Jänner kommt das Sigrid Horn Trio zu uns ins Kulturkraftwerk oh456 in Thalgau und ich darf dieses Musikportrait der Niederösterreicherin widmen.
2019 gewinnt Sigrid Horn mit ihrem Lied „Baun“, als Statement gegen die Verbauung im ländlichen Raum, den FM4 Protestsongcontest. Ihre Lieder im, hauptsächlich Mostviertler Dialekt, begleitet sie selber am Klavier oder mit der Ukulele.
“Niemand singt derzeit ergreifendere Dialektlieder als Sigrid Horn.” Gerhard Stöger vom Falter
Sigrid Horn gewinnt den „Hubert von Goisern Kulturpreises 2021“ und Hubert Achleitner, alias Hubert von Goisern, sagt dazu. “Ich sehe da nicht nur eine Verbundenheit wegen Sigrid Horns Umgang mit der Sprache, sondern auch weil sie ihre Musik stets mutig, auch als Reflexion gesellschaftlicher Umstände versteht.”
Ernst Molden über Sigrid Horns neues Album „i bleib do“: “Die zehn Songs auf „I bleib do“ sind mehrfach konzentrierte Kunstwerke, niemals eindeutig aber immer klar. Es sind Berichte aus der innersten Mitte des Lebens, gesungen mit der äußersten Entschlossenheit, keinen einzigen Moment dieses Lebens nur mit halber Kraft anzugehen. Die Berichte handeln von Wasser und Luft, von Hingabe und Sinnlichkeit, von Vorfahren und Kindern, von Naturgewalten und dem alten Land zwischen Wachen und Träumen. Die Musik hat sich gegenüber dem Vorgängeralbum subtil und organisch verändert, aus den fragilen, schönen und manchmal fremden Folk-Skeletten des Erstlingswerks sind berauschend arrangierte Songlandschaften geworden.”