Nur 15 Minuten hat man Zeit, um einen von der Lawine verschütteten Menschen zu finden und auszugraben. Danach sinkt die Überlebenschance rapide ab.
Deshalb ist es extrem wichtig, dass Skitourengeherinnen, Freerider und Schneeschuhwanderer mit ihrer hoffentlich mitgeführten Notfallausrüstung auch umgehen können und die richtige Vorgangsweise kennen, um im Ernstfall schnell und effektiv handeln zu können.
Denn auch wenn unser erstes Bestreben immer ist, eine Lawinenverschüttung zu vermeiden: Ein gewisses Restrisiko lässt sich nicht gänzlich ausschalten und wenn es trotz aller Vorsicht passiert, ist die sogenannte Kameradenrettung meist die einzige Chance, eine Ganzverschüttung zu überleben. Das Suchen und Bergen von Lawinenopfern muss aber gelernt und geübt werden.
Eva Schmidhuber war mit dem Radiofabrik-Mikrofon bei einem Lawinentraining der Naturfreunde in Gaissau-Hintersee dabei. Wolfgang Kinz und Elfie Ebhart haben den Teilnehmenden dieses Einsteigerkurses die Vorgangsweisen bei einer Lawinenverschüttung näher gebracht.
Links:
Lawinentrainings der Naturfreunde Salzburg