Solidarität in der Pandemie: In der Stille laut sein

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Zwei Jahre Pandemie: Wie steht es um den gesellschaftlichen Zusammenhalt in unserer Gesellschaft? Beatrice Keplinger und Barbara Mitterndorfer-Ehrenfellner über die Aktion „Yes, we care – Linz“.

Corona ist auch im Jahr 2022 das dominierende Thema, vor allem die Maßnahmen zu dessen Eindämmung: von Lockdowns, Testungen bis zur Impfpflicht.

In der Bevölkerung haben sich Risse und Konflikte aufgetan, die wohl jede*r von uns spürt: im eigenen Umfeld oder in Form von lautstarken “Corona-Demos”, die durch die Straßen ziehen. Ängste, Verschwörungsmythen und Fake News kursieren, die von gewissen Gruppen und Parteien genutzt werden, um erst recht Öl ins Feuer zu gießen. Die Stimmung scheint verfahren und keine Möglichkeit mehr zum konstruktiven Dialog zu lassen.

Akteur*innen der Linzer Zivilgesellschaft haben in dieser unsicheren Zeit ein hoffnungsvolles Zeichen gesetzt und das neue Jahr mit einem Lichtermeer begonnen. Nach Wiener Vorbild entzündeten sie ein Lichtermeer des Gedenkens und der Solidarität. Im Gedenken an die Menschen, die an Covid-19 erkrankt und verstorben sind, und in Solidarität mit jenen, die im Gesundheitsbereich arbeiten. Die Botschaft: der Weg aus der Pandemie gelingt nur gemeinsam. Das Motto lautet #YesWeCare – auch das Team von Radio FRO hat beim Lichtermeer seine Kerzen angezündet.

In dieser Sendung sollen einige Themen und Anliegen, die hinter der Aktion stecken, aufgegriffen und reflektiert werden. Diskutiert werden u.a. die Fragen:

  • Wie kann Dialog gelingen? Und welche Rolle kann die Zivilgesellschaft dabei spielen?
  • Welche Versäumnisse gab es in der politischen Kommunikation?
  • Auf welche Bevölkerungsgruppen wurde schlichtweg vergessen?

Zu Gast bei FROzine-Redakteurin Marina Wetzlmaier sind die beiden Veranstalterinnen von „Yes, we care – Linz“:

Das nächste „YesWeCare“-Lichtermeer in Linz findet am 6. Februar 2022 um 18:30 Uhr am Hauptplatz Linz statt. Aktuelle Informationen gibt es auf der Facebook-Seite „Yes, we care – Linz“.

Studiogespräch jetzt hören

 

Statement Helmut Freudenthaler – Vorsitzender des Zentralausschusses MedCampus Linz

Am 23.11.2021 hat der Betriebsausschuss des MedCampus in Linz einen offenen Brief an Landeshauptmann Thomas Stelzer und seine Stellvertreterin Gesundheitslandesrätin Christine Haberlander geschickt.

In diesem wurden ganz konkrete – aus der Sicht des Betriebsrates – unbedingt notwendige Maßnahmen zur Entlastung des Gesundheits- und Krankenpflegepersonals gefordert.

Knappe drei Wochen später hat Christian Aichmayr im Rahmen seiner Sendereihe VOR ORT ein längeres Gespräch mit Helmut Freudenthaler, dem Vorsitzenden des Betriebsausschusses, über die aktuell prekäre Arbeitssituation des Gesundheits- und Krankenpflegepersonals – speziell auf den Intensivstationen – geführt, in dem dieser die auf Grund der Pandemie gegebenen Belastungen und Überlastungen beschrieben hat. Eine Reaktion seitens der Landespolitik gab es bis zu diesem Zeitpunkt noch keine!

Ein Monat nach diesem Gespräch hat Christian Aichmayr bei Helmut Freudenthaler telefonisch nachgefragt, ob sich in der Zwischenzeit schon eine Reaktion seitens des Landes ergeben hat.

Beitrag jetzt hören

 

Ankündigung: Mahnwache für die Opfer des Nationalsozialismus 

Mittwoch, 26. Jänner 2022, 18.30 Uhr
beim Kriegerdenkmal in Aschach an der Donau

Anlässlich des Holocaust-Gedenktages (27.1.) lädt ein breites antifaschistisches Bündnis zu einer Mahnwache für die Opfer des Nationalsozialismus ein. Es geht nicht nur darum, der Opfer zu gedenken, sondern auch einen angemessenen Umgang mit der Geschichte der Täter und ihrer Verbrechen einzufordern. Informationen zur Mahnwache gibt es auf der Webseite des Mauthausen Komitee Österreich.

 

Moderation der Sendung: Marina Wetzlmaier

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