Junge MigrantInnen im Wintersport

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Sport Verbindet
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Jingle: Sport Verbindet
Junge MigrantInnen im WintersportAnlässlich der diese Woche stattfindenden ersten olympischen Jugendwinterspiele haben wir ein Interview zur Lage der Wintersportnation Österreich geführt – und zwar mit Bella Bello Bitugu von der Initiative Fairplay. Er hat nämlich vergangene Woche am Olympiaschauplatz Innsbruck die erste europäische Tagung zur Beteiligung von MigrantInnen im Wintersport stattgefunden. Und: Wir berichten über eine antirassistische Fußballfaninitiative in Linz.
Zu hören am Donnerstag, 19.01.2012 von 18 – 19 Uhr in der Sendung FROzine

MigrantInnen im Wintersport: „Der österreichische Skiverband muss seine Mentalität ändern“

In Innsbruck finden derzeit die allerersten olympischen Jugendwinterspiele statt. Wintersport als Symbol für das interkulturelle Miteinander, aber auch als Wettkampf. Besonders in Österreich ist ja Wintersport so etwas wie ein Teil der nationalen Identität, mit der man aufwächst. Wie soll sich also jemand für den Wintersport begeistern, der nicht hier geboren oder aufgwachsen ist oder dessen Eltern mit Wintersport nichts anfangen können? Vielleicht kann Dr. Bella Bello Bitugu ein paar Antworten darauf geben. Er war der erste afrikanische Schiedsrichter in Österreich und koordiniert neben seiner Tätigkeit als Universitätslektor an der Uni Innsbruck die Aktivitäten von FairPlay in Westösterreich. Fairplay führt seit 1997 Aktivitäten gegen Diskriminierung im österreichischen Fußball und Sport durch. Am 12. Jänner, dem Tag vor der Eröffnung der Olympischen Jugend-Winterspiele, gab es erstmals eine europäische Tagung in Innsbruck zur Beteiligung von jugendlichen MigrantInnen im Wintersport. Dr. Bella Bello Bitutgu hat diese Tagung organisiert und beantwortet im Telefoninterview unter anderem, wie sie zustande gekommen ist.

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Antirassistische Fußballfans sammeln 500 Euro für Linzer Nachwuchsspieler

Normalerweise begrenzen so genannte Werbebanden im Fußballstadion das Spielfeld. Sponsoren hoffen darauf, dass Fußballfans das hoffentlich positive Erlebnis auf der Tribüne mit ihrem Firmenlogo zu verbinden. Gesellschaftlichen oder inhaltlichen Anspruch haben diese Werbebanden meistens keinen, obwohl sich Fußballstadien immer wieder unschöne Szenen wie beispielsweise rassistische Fanchöre abspielen. Der Fanclub eines Linzer Fußballvereins hat diesen gesellschaftlichen Anspruch sehr wohl. Er tritt seit 2007 mit einer selbst gestalteten Werbebande gegen Rassismus ein. Auf ihr steht zu lesen: „Blau Weiß Fans gegen Rassismus“. Jede interessierte Person kann diese Initiative unterstützen, deren Einnahmen dem Nachwuchs des bekanntermaßen interkulturellsten Nachwuchsteams in Linz zu Gute kommt. Ein Bericht von Fußballfan Dominik Thaller über die antirassistische Werbebanden-Aktion Ende vergangenen Jahres.

500 Euro an Einnahmen hat die antirassistische Werbebande eingebracht. Die Arbeitsgemeinschaft Tribüne ohne Rassismus hat dem Nachwuchs des FC Blauweiß Linz damit ein schönes Weihnachtsgeschenk gemacht und das gesamte Geld bei dessen Weihnachtsfeier überreicht.

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Bildquelle: stevendepolo (unter Creative Commons Lizenz)

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