Die Electronic Body Music hat ihren eigenen Feier-Tag – am 24.2. stampft die EBM-Fraktion im Vier-Viertel-Takt – da machen wir doch glatt mit! Rau, aufreibend und dreckig kommt die elektronische Körpermusik daher, deren brachialer Impetus Bewegung provoziert. Ihr Sound, ihr Beat, ihr Rhythmus beschönigt nichts, betont die Kanten und das in einem musikalischen Vorwärtsgang, der nicht diskutiert. Für Drive und Kraft sorgen energetische analoge Synthies und Drumsounds, welche großen Namen und Aushängeschildern wie Front 242 oder DAF Tribut zollen. Aber nicht nur die üblichen Verdächtigen schmettern die Four-to-the-Floor, auch (mehr oder weniger) junge, (mehr oder weniger) frische Bands markieren einen klasse EBM-Sound mit ebenso treibendem wie komplexem Charakter.