Die Unkonferenz

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Die Unkonferenz
Einem Barcamp liegt eine eigene Veranstaltungsorganisation zugrunde. Morgen wird in Linz eine solche Unkonferenz über die Bühne gehen. Wie das geht und um was es geht, erklärt Markus Luger im Studio. Außerdem Bottled Life! Der Hollywood-Film machte es vor: Plötzlich trugen die ProtagonistInnen in den Filmen Literflaschen Wasser herum. Cool? Eher bedenklich, zeigt ein neuer Film zum Thema Wasserindustrie, und der kommt nicht aus Hollywood, sondern aus der Schweiz.

Barcamp in Linz

Am 4. Februar 2012 wird in Linz erstmals ein thematisch offenes Barcamp stattfinden. Das Barcamp – eine “Unkonferenz” – ist zwar kein neues Veranstaltungsformat, doch wird es das erste seiner Art in Linz sein. Die Veranstaltung wird von 9 bis 17 Uhr im Wissensturm stattfinden und ist frei zugänglich: Vorträge, Sessions und Workshops entstehen vor Ort und sollten möglichst in drei Slots mit den Überthemen “Digitale Gemeingüter”, “Gesellschaft vernetzen” und “Webtechnologien” Platz finden – eine grobe Einteilung, denn die Community selbst gestaltet das Programm erst am Tag der Konferenz.

Zu Gast im Studio: Markus Luger, Mitorganisator des 1. Linzer Barcamps.

„Bottled Life“

H2O – Wasser. Wir können nicht bestimmt sagen, wie und woher das Wasser auf der Erde stammt. Manche Theorien sagen, durch riesige chemische Explosionen im Weltall hätte das Wasser seinen Weg zur Erde genommen. Andere Theorien vermuten einschlagende Kometen auf der Erde.

Was wir allerdings wissen, dass Wasser lebensnotwendig ist. Aber – ist es notwendig Wasser in Flaschen zu kaufen? Nicht nur die Unannehmlichkeiten, wie Abfall, teuer bezahltes Geld und die fraglichen Vertriebsmethoden von Wasser werfen diese Fragen auf, sondern auch der Film „Bottled Life“ von dem schweizer Filmemacher Urs Schnell schlägt in diese Kerbe.

An den Solothurner Filmtagen feierte der Film, der Nestles Geschäft mit dem Wasser zum Thema hat, Premiere. Jetzt kommt der Film ins Kino. Der Film „Bottled Life“ – zu Deutsch „in Flaschen abgefülltes Leben“ – über Nestlé’s Geschäftsmethoden mit dem Wasser. In der Schweiz, in den USA, in Pakistan, Äthiopien und Nigeria wird aufgezeigt, wie Nestlé Profit macht. Profit mit einem Gut, dass die UNO vor einem halben Jahr zum allgemeinen Menschenrecht gemacht hat: Trinkwasser. Der Film von Urs Schnell und Res Gehriger beginnt und endet in der „wunderschönen“ Schweiz mit ihrem riesigen natürlichen Wasserreservoir in den Bergen. Und hier liegt auch der Hauptsitz des grössten Trinkwasser-Unternehmens der Welt: Nestlé.
Michael Spahr hat den Regisseur Urs Schnell gefragt, müssen die Schweizer und Schweizerinnen bei Nestlé auf die Barrikaden gehen, um für eine gerechtere Verteilung des Menschenrechts Wasser zu kämpfen?

Ein Beitrag von Radio RaBe in Bern.

Am Mikrofon: Pamela Neuwirth

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