Von 21. März bis 6. April 2022 feiert Salam Orient seine 20. Ausgabe. Pandemie bedingt mit etwas Verzögerung, denn letztes Jahr wurde das Festival von seinem üblichen Zeitraum im Oktober auf das Frühjahr 2022 verlegt. Abgesehen vom neuen Zeitraum präsentiert sich Salam Orient aber in gewohnter Manier mit einer großen Bandbreite an Musik.
Der diesjährige Themenschwerpunkt, der die Länder der Sahara beleuchtet, erlaubt darüber hinaus einen höchst interessanten Blick in Regionen, die nur selten in der Öffentlichkeit stehen.
Im Gespräch mit
Festivalleiterinnen Katrin Pröll und Martina Laab gelegt. Die beiden neuen Verantwortlichen sind seit vielen Jahren als Veranstalterinnen im In- und Ausland tätig. Inhaltlich präsentieren sie bei Salam Orient weiterhin ein hochkarätiges Programm klassisch-traditioneller als auch aktueller Musikströmungen, Kunst und Kultur.
„Les Sahariennes“, das vier renommierte Sängerinnen zusammenführt, um die besondere Kunstfertigkeit von Frauen aus den benachbarten Sahara-Ländern Algerien, Marokko und Mauretanien zu feiern. Abseits der Konflikte, die allzu oft die Beziehungen zwischen ihren Ländern bestimmen, bringen die vier außergewöhnlichen Sängerinnen Noura Mint Seymali, Malika Zarra, Souad Asla und Dighya Mohammad Salem ihr gemeinsames musikalisches Erbe auf öffentliche Bühnen, um ihre Solidarität zu bekräftigen und geeint gegen die Schwierigkeiten der Geopolitik einzutreten.
Sendungsgestaltung: Tania Napravnik und Aïda Hauville
Musik: Les Sahariennes – Dan Dan, Ebi Bab L’Bluz — Africa Manayo, El Watane
Fotocredit: Kevin Buy