Thereses Wildnis

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natopia Ohrwurm
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Zu Gast im „Wilden Westen“ von Völs

Käferburgen, Steinhaufen und Totholzhecken: Rund um die MPREIS-Firmenzentrale in Völs ist in Zusammenarbeit mit Natopia eine Ausgleichsfläche für die Errichtung der firmeneigenen Wasserstoff-Produktionsanlage entstanden: Thereses Wildnis. Doppelt so groß wie von den Behörden vorgeschrieben, wurde hier ein ökologisch wertvoller Rückzugsraum und Ort für Naturvermittlung geschaffen.

Durch die Produktion von Wasserstoff auf dem eigenen Betriebsgelände strebt die Firma MPREIS die CO2neutrale Beheizung der Bäckerei Therese Mölk und die Umstellung der firmeneigenen LKW auf Wasserstoffbetrieb an. Da sich die Wasserstoff-Produktionsanlage unmittelbar am Naturdenkmal Völser Gießen befindet, wurde von der Umweltbehörde eine Ausgleichsfläche vorgeschrieben. Die Firma MPREIS hat diese Fläche nicht nur doppelt so groß umgesetzt als vorgegeben, sondern mit dem Projekt „Thereses Wildnis“, benannt nach der Firmengründerin Therese Mölk, einen Rückzugsort für viele Tierarten und einenBildungsort für interessierte BesucherInnen geschaffen. Diese Wildnisfläche ist ein Teil von „Thereses Bienen, Feld & Wildnis“ – Bio-Ackerflächen und Bienenweiden, die rund um die MPREIS-Firmenzentrale zur Versorgung der Bäckerei mit regionalem Getreide angelegt wurden.

Zu Gast im diesmaligen Natopia-Ohrwurm sind Gudrun Pechtl, Leiterin der Abteilung Energie und Umwelt bei MPREIS und Wolfgang Bacher, Projektverantwortlicher für Thereses Wildnis bei Natopia.

In der Sendung sprechen wir über die Hintergründe und Entstehungsgeschichte des Projekts und die weitreichenden Ambitionen von MPREIS in Hinblick auf nachhaltige Lebensmittelproduktion, Energie und Mobilität am Firmenstandort.

Wolfgang Bacher gibt uns Einblicke in die spannenden Themen, die Natopia Schulklassen in kostenlosen Workshops in Thereses Wildnis vermittelt: zu Biodiversität, nachhaltiger Energie und Ökologie. Eine Besonderheit im Projekt ist dabei, dass die sich entwickelnde Artenvielfalt in Thereses Wildnis mithilfe der Plattform „iNaturalist“ von Laien dokumentiert wird. Mit diesem Citizen-Science-Projekt kann so die Bedeutung von Wildnisflächen für Biodiversität hautnah erfahren und belegt werden.

Wir erfahren weiters, wie man eine Wildnisfläche dieser Größe gestaltet, betreut und welche Herausforderungen sich dabei stellen. Zuletzt erhalten unsere Hörerinnen und Hörer von unseren beiden Gästen wertvolle Tipps, was sie selbst in ihren Gärten und ihrem Umfeld tunkönnen, um mehr Wildnisflächen und Rückzugsorte zu schaffen und somit zu mehr Artenvielfalt beizutragen.

Links zur Sendung:

Informationen zum Projekt Thereses Wildnis bei Natopia

Informationen zum Gesamtprojekt Thereses Bienen, Feld und Wildnis bei MPREIS

Bestelllink Broschüre „Bienen und Wespen der Sonnenhänge im Westen Innsbrucks“

 

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