Die Demokratisierung des Geldes – über Geld, Macht und Ohnmacht.

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Seit dem Ausbruch der Wirtschaftskrise im Jahr 2008 schwindet das Vertrauen in unser Geld- und Wirtschaftssystem zusehends. Viele Menschen beginnen sich aus der Lähmung scheinbarer wirtschaftlicher Alternativlosigkeit zu lösen und beginnen eigene Wirtschaftsräume zu kreieren. Es entstehen lokale Währungen, Tauschringe, Selbsthilfeorganisationen, genossenschaftlich organisierte Wirtschaftsbetriebe, Online-Bezahlsysteme und sogar neue Banken, meist von dem Willen getragen, das System von unten her zu erneuern.

Eine die sich schon länger mit möglichen Alternativen und komplementären Währungssystemen auseinander setzt ist Veronika Spielbichler aus Wörgl. Auf Ihre Initiative hin wurde 2003 der Verein Unterguggenberger Institut gegründet, dessen Obfrau sie seither ist. Diese Einrichtung ist nach Bürgermeister Michael Unterguggenberger benannt, der 1932/33 in Wörgl mit Freigeld als regional gültiger Zweitwährung wirkungsvoll die Wirtschaftskrise bekämpfte. Neben der Dokumentation dieses Experimentes befasst sich das Unterguggenberger Institut auch mit heutigen Komplementärwährungen. Dazu gehört auch die Begleitung und Vernetzung aktiver Projekte.

In einem Vortrag den Veronika Spielbichler, im philosophischen Cafe, in der Kunstveranda Kufstein gehalten hat spannt sie einen weiten Bogen von der Geschichte des Geldes, die vor tausenden Jahren ihren Anfang genommen hat bis heute, wo wir wieder einmal in einer großen Wirtschaftskrise stecken und nicht darauf vertrauen sollten, dass wir unsere Probleme mit der selben Denkweise lösen können, durch die sie entstanden sind, wie schon Albert Einstein einmahnte.

Die Sendung ist zusammengesetzt mit Ausschnitten aus dem Vortrag von VS und wir beginnen mit der Geschichte des Geldes mit einem besonderem Blick auf komplementäre Systeme.

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