Tag 6 – Crossing Europe – Festivalfinale

Podcast
Kino für die Ohren 2022
  • 2022_05_02_Kino_fuer_die_Ohren_41m
    40:58
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32:10 min
Filmgespräch Bernhard Sallmann
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15:35 min
Interview Therese Antony
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53:10 min
Tag 4: Arbeitswelten und anderes
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38:07 min
Tag 5 - YAAAS! am Crossing Europe Filmfestival in Linz
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22:17 min
Sehnsucht nach dem Dorf
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59:21 min
Tag 3: Architektur und Gesellschaft
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39:37 min
Tag 2 - Stories From The Sea
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34:42 min
Tag 1 - Die Crossing Europe Eröffnungssendung
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08:45 min
Berlin JWD von Bernhard Sallmann

Die Preisträger*innen 2022. Ein Interview mit Serpil Turhan über kurdische Identität in “Köy”. Sowie ein Filmgespräch über “Żeby nie było śladów – Leave no Traces”.

Die diesjährigen Preisträger*innen in den Wettbewerbssektionen Competition Fiction, Competition Documentary, YAAAS! Competition und Competition Local Artists wurden am 1. Mai im Ursulinensaal ausgezeichnet:

Best Fiction Film:
CICHA ZIEMIA / SILENT LAND
Aga Woszczyńska, PL/IT/CZ 2021, 113 min

Best Fiction Film (Audience Award):
UN MONDE / PLAYGROUND
Laura Wandel, BE 2021, 72 min

Best Documentary Film – Social Awareness Award:
TVORNICE RADNICIMA / FACTORY TO THE WORKERS
Srđan Kovačević, HR 2021, 105 min

YAAAS! Competition:
YOUTH TOPIA
Dennis Stormer, CH/DE 2021, 85 min

Local Artist:
STORIES FROM THE SEA
Jola Wieczorek, AT 2021, 86 min

HOLLYWOOD
Leni Gruber, Alex Reinberg, AT 2022, 28 min

Creative Region Music Videa Award:
I ACCEPT – NNELLA
Alexander Au Yeong, Nadja Bodlak, AT 2021, 4 min

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Sehnsucht nach dem Dorf

KÖY
Serpil Turhan, DE 2021, 90 min
Deutsch/Kurdisch

Im Film „Köy“ von Serpil Turhan schildern drei Frauen aus drei Generationen ihre Beziehungen zu ihrer kurdischen Herkunft, zum „Dorf“, wie Köy auf Deutsch übersetzt bedeutet. Das Dorf als Ort der Erinnerung und der Sehnsucht.

Im Zentrum von “Köy” stehen die Gespräche zwischen den drei Protagonistinnen und der Regisseurin. Diese finden in den Wohnungen der Frauen statt oder im Café. Regisseurin Serpil Turhan erzählt im Online-Interview mit Marina Wetzlmaier warum sie sich für das Gesprächsformat entschieden hat. Der Film ist auch Teil eines persönlichen Reflexionsprozesses. Nicht zuletzt angetrieben von den politischen Entwicklungen in der Türkei, die auch für die Protagonistinnen eine wichtige, spürbar schmerzhafte Rolle spielen.

Beitrag jetzt hören

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Leave No Traces – Żeby nie było śladów 
Jan P. Matuszyński, PL/FR/CZ 2021, 160 min
Polnisch, OmeU

Am 12. Mai 1983 wird auf einer Polizeiwache in Warschau ein 19-jähriger Jugendlicher verprügelt, zwei Tage später stirbt er an seinen inneren Verletzungen. Das Politbüro beschließt, die Sache zu vertuschen. Der Trauerzug gerät zu einer Demonstration der Solidarność gegen das kommunistische Regime, das sich noch immer hinter dem 1981 verhängten Kriegsrecht verschanzt.
Dorota Trepczyk hat sich den Film angesehen und ist tief berührt. Denn er handelt von einer Zeit, die sie selbst noch in Erinnerung hat, wie sie erzählt.
Sendungsgestaltung: Marina Wetzlmaier

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