Ursula Biemann untersucht in ihren Videoessays und -installationen Themen wie Migration und Geschlechterpolitik vor dem Hintergrund von Globalisierung, Freihandelszonen, virtueller Kommunikation und dem Ausbau der Grenzfestungen hoch entwickelter Staaten. Radio FRO hat sich mit der schweizerin Künstlerin über ihre Mission Reports unterhalten.
Für ihre Arbeiten bereist die Schweizerin Ursula Biemann den Globus – zum Beispiel Nordafrika um die Strategien von MigrantInnen zu erforschen oder in den Nahen Osten um die neuen Arbeitsfelder rund um neue Pipelines zu entdecken oder nach Bangladesh — dort errichten Menschen in DIY-Methode mit ihren bloßen Händen Wälle als Wasserschutz. Als feldforschende Künstlerin nimmt sie nicht die Position der Helfenden ein, und auch fehlt ihr das missionieren. Das Resultat ist eine forschende Kunst, die den ProtagonistInnen ihre Würde lässt.
Mission Reports nennt Ursula Biemann ihre Arbeiten. Aktuell im Lentos zu sehen.
Eine Sendung von Pamela Neuwirth
Die Ausstellung über Ursula Biemann Mission Reporst ist noch bis 6. Mai im Lentos zu sehen.
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