Wir begeben uns in die Geschichte von David und Stefan, einem schwulen Paar, das soeben in Marokko angekommen ist, um hier ein paar Tage Urlaub zu verbringen. Wie sie bald bemerken werden, ist die Stimmung zwischen den beiden angespannt und sie sind sich uneinig, ob sie ihre Liebesbeziehung in dem Land, in dem Homosexualität verboten ist, offen zeigen sollen. Mit ihrem etwas zwielichtigen Fahrer Kalifa begeben sie sich auf eine für Touristen festgelegte Tour, die ihnen Land und Leute vermeintlich näherbringt. Der Roadtrip führt sie schließlich nach Imhil – dem Ort, an dem vor ein paar Tagen zwei Däninnen ums Leben gekommen sind. Vom pulsierenden Touristenort ist nicht viel geblieben.
Während sich Stefan von David zurückzieht, lässt sich der vom Einheimischen Arib zu dem Platz führen, an dem die beiden Touristinnen zuletzt waren. Ob er dort endlich findet, wonach er die ganze Zeit sucht?
Andreas Jungwirth erzählt uns diese spannende Geschichte in seinem neuen Reiseroman „Im Atlas“, der in der „Edition Atelier“ erschienen ist.
Veit Georg Schmidt führt das Gespräch mit Andreas Jungwirth.
Dem Roman „Im Atlas“ ist ein Hörspiel vorausgegangen, das vom MDR Kultur produziert wurde.