Eine Strömung, die keine ist, ein Genre, das als solches im Grunde nicht existiert, und Musikschaffende, die sich diesbezüglich auch keinen Stempel aufdrücken lassen wollen. Ähnlich wie beim Brit Pop funktioniert die Bezeichnung Austropop nicht so ohne Weiteres; und doch ist dieser Name, dieser Titel, die Marke irgendwann einmal aufgetaucht und steht seither sinnbildlich für alles, was aus Österreich kommt, in Österreich an Pop- und Rockmusik gemacht wurde und für die Musikschaffenden, die popularmusikalisch in und um Österreich wirken. Und dieses musikalisch-nationale Pop&Rock-Phänomen ist dieser Tage 50 Jahre alt geworden.
Wo liegen die Anfänge, wo die Ursprünge? Wo stimmen die Kategorisierungen und wo nicht? Darüber spreche ich mit Magdalena Fürnkranz von der Musikuniversität Wien in einem 50-Jahres-Spezial-Blind Date zum Thema Austropop. Gemeinsam tauchen wir erneut ein in die Anfänge des Genres, der Strömung und gehen frisch und munter in die zweite Runde unserer austromusikalisch-historischen Spurensuche.