Gegenstand der Sendung ist das 1975 veröffentlichte Album „Minstrel In The Gallery“ von Jethro Tull, ein weiteres Konzeptalbum nach „Thick As A Brick“ und „A Passion Play“. Ein Barde – meinetwegen auch Liedermacher, Bänkel oder Minnesänger – besucht eine Galerie und macht sich liedhafte Gedanken über die anderen Besucher sowie die ausgestellten Bilder und gelangt darüber schließlich zu sich selbst. Die Texte wurden übersetzt und soweit nötig der deutschen Sprache angepasst – kann man auch nachgedichtet nennen. Das ist bei den Konzeptalben von Jethro Tull nicht ganz einfach und eine vollständige Kongruenz mit dem Original est kaum zu erreichen, aber daran krankt jeder Versuch, Lyrik aus einer anderen Sprache oder in eine andere Sprache zu übertragen. Aus Zeitgründen mussten der lange Track – das Medley „Baker Street Music“ und der abschließende Song „Grace“ weggelassen werden, diese Tracks werden dann in der nächsten Sendung behandelt – versprochen! Die verbleibende Zeit wurde mit einigen selten gespielten Songs von Jethro Tull aufgefüllt.