In dieser Ausgabe der Gehörschnecke hören wir in einem Beitrag aus dem Herbst 2020 vieles, das wir lieber nicht hören wollen.
Es geht nämlich um das polarisierende Thema Lärm – und zwar an jenem Ort, wo man am liebsten niemand anderen hört: in der eigenen Wohnung.
Peter Androsch vom Linzer Labor für Raum Gesellschaft und Akustik Hörstadt erklärt, warum uns gerade Schallereignisse besonders erschüttern und warum man im Französischen «bruit» und im Englischen «noise» sagt. Und Claudia Huemer von der Einrichtung Wohnpartner des Wohnservice Wien erzählt, was Lärmempfinden mit nachbarschaftlicher Kommunikation zu tun hat.
Die Aufnahmen entstanden in einem Sechziger-Jahre-Wohnhaus in Ottakring. Besonderer Dank für die Aufzeichnung der Bauarbeiten in seiner Nachbarwohnung geht an Pawel Kaminski.