Meine heutige Sendung hat ein paar Schmankerln an Filmmusik zu bieten, die jeder bestimmt schon mal gehört hat…

Die erwähnten Western, Krimis oder Horrorfilme zeichnen sich besondere Merkmale aus: Überzeichnung durch außergewöhnliche Brutalität, die beiden Liebesfilme durch den außergewöhnlichen „Beruf“ der Protagonisten. Allen gemeinsam ist die hohe Qualität des Kunstwerks.

Die kongeniale Zusammenarbeit von Sergio Leone und Ennio Morricone kreierte in den 60er Jahren jeweils ein Gesamtkunstwerk aus Schauspiel, Drehbuch, Drehorten und Musik (Die Dollar-Trilogie und Spiel mir das Lied vom Tod). Der Italo-Western war per se der Abgesang auf den amerikanischen Western mit seinem Mythosanspruch, Kameraeinstellungen und die Zuweisung und Bindung von Musikpassagen an eine jeweilige Rolle war ein Novum in der Filmwelt und begründete u.a. den Ruhm des europäischen Filmschaffens.

Quentin Tarrantino rezipiert den Italo-Western und bringt mit der Steigerung der gezeigten Brutalität erneut eine weitere Dimension in das Filmgeschehen. Der Zuschauer tut gut daran, sich mit starken Magennerven und der nötigen intellektuellen Distanz zu wappnen.

The Thomas Crown Affair und Catch Me If You Can hingegen punkten durch die besondere Ästhetik bzw. Biographie.

Alle Filme zeichnen sich außerdem durch ihre hervorragende Filmmusik aus. Hier können nur ein paar Stichworte und meine Freude an dieser Kunstform auf die Fülle und Vielschichtigkeit der Filme hinweisen…