Um die 80 Helfer*innen, 5.500 dokumentierte ehrenamtliche Stunden, ein erfolgreiches Crowdfunding, viele Gespräche mit der Kulturdirektion OÖ und der Gemeinde Weyer haben dazu geführt, dass der Bertholdsaal in Weyer jetzt dem Trägerverein Frikulum gehört. Der Verein konnte „seine“ Location kaufen, aufwendig renovieren und Ende September eröffnen.
Die Bertholdsaal-Story
Den KV Frikulum – ein KUPF-Mitglied der ersten Stunde – gibt es schon lange im oberösterreichischen Weyer, bekannt auch durch das Sommerfestival Seewiesenfest. Als 2017 eine Kündigung des Veranstaltungsortes Bertholdsaal drohte, beschloss die Kulturinitiative – beflügelt durch ein sehr erfolgreiches Crowdfunding, das alte Haus zu kaufen.
Der Rückhalt in der Gemeinde war für dieses Projekt von Beginn an groß. Urbane Kultur in die Region zu bringen, lautet die Devise.
Unzählige Renovierungsstunden später feiert der Trägerverein Bertholdsaal ein Happy End. Der Bertholdsaal fungiert seit September als Konzertsaal, Theaterlocation, es gibt Proberäume aber auch Platz für Workshops oder für ein barrierefreies Generationencafe – Ziel ist eine offene und breite Nutzung. Am 17. September fuhr Sigrid Ecker deshalb ins schöne Ennstal, um sich anzuschauen, wer da die Subkultur so entschieden feiert. Obmann des Trägerverein Bertholdsaal Jürgen Aigner erzählt von aufreibenden aber auch schönen Wochenenden und Abenden während des gemeinsamen Umbaus. KUPF OÖ Vorstandsmitglied Bune berichtet über seine kulturelle Sozialisierung in diesem Haus und die Stimmung kurz vor Partybeginn wird durch den Soundchecks von Austrofred transportiert.
Gestaltung und Produktion: Sigrid Ecker
Das Interview zu Beginn des Umbaus mit Jürgen Aigner gibt es hier zu hören.