Wer suchet, der findet. Und kann bestimmen, wie das Gefundene gereiht wird. Diese Bewertung prägt die öffentliche Wahrnehmung maßgeblich, bis hin zum Entzug derselben. Wer über die Algorithmen entscheidet, übt also zwangsläufig Macht aus, ob gewollt oder ungewollt. Macht, die bislang in Händen gewinnorientierter Privatunternehmen liegt, die sich demokratischen Spielregeln entziehen. Projekte wie Open Web Index und die Open Search Foundation versuchen, dem mit Technologien entgegenzutreten, die vor allem den Nutzen für die Allgemeinheit im Auge haben und auf demokratische Strukturen bauen. Dabei sind alternative Suchmaschinen unbestreitbar von zentraler Bedeutung, aber letztlich nur ein Aspekt von vielen. Astrid Mager erläutert Perspektiven insbesondere europäischer Initiativen im Bereich von Open Data.
Website Astrid Mager
Website ÖAW Astrid Mager
Website ÖAW Institut für Technikfolgenabschätzung
Website Open Search Foundation