ANDI 218 | 14.10.2022
Sendungskoordination: Stefan Resch
Foto: Terra Hinterleitner
Keine Inklusion an der Kunstuni | #StopHazaraGenocide | Gastbeitrag: Bolsonarismus: Die Gefahr für die Demokratie in Brasilien | Gastbeitrag: Die Zusammenarbeit EU -Libyen stoppen
Keine Inklusion an der Kunstuni
Philipp Muerling, der erste Studierende im Rollstuhl an der Akademie der Bildenden Künste, kritisiert die fehlende Inklusion im Universitätsgebäude. Mittels einer Performance protestiert er gegen die fehlende Barrierefreiheit. Die Renovierung des Gebäudes hat darin nichts geändert.
Beitragsgestaltung: Terra Hinterleitner
#StopHazaraGenocide
Seit der erneuten Machtübernahme der Taliban im Sommer 2021 hat sich die schon zuvor prekäre Sicherheitslage in Afghanistan noch deutlich verschlechtert. Unter der Parole „Stop Hazara Genocide” demonstrierten am 7. 10. 2022 am Platz der Menschenrechte in Wien 400-500 Menschen gegen die Gewalt an der Minderheit der Hazara. Sie forderten mehr Engagement des Westens gegen die Anschläge auf Minderheiten und Solidarität mit protestierenden Frauen in Afghanistan.
Beitragsgestaltung: Stefan Resch; Aufnahmen: Gerhard Kettler.
Gastbeitrag: Bolsonarismus: Die Gefahr für die Demokratie in Brasilien
Nach den Wahlen ist vor den Wahlen in Brasilien: Am Sonntag fand die erste Runde der umkämpften Präsidentschaftswahlen statt. Viele Linke hatten gehofft, dass Lula da Silva schon im ersten Wahlgang gewinnt. Das ist nicht geglückt. Lula verpasste die 50% Hürde knapp. Ende Oktober kommt es deshalb zu Stichwahl zwischen dem amtierenden rechtsextremen Präsidenten Jair Bolsonaro und dem linken Lula. Über die bevorstehende Stichwahl sprach Sarah Heinzmann mit Niklas Franzen. Franzen ist freier Journalist und hält sich momentan in Sao Paolo auf.
Beitragsgestaltung: Sarah Heinzmann, Radio RaBe, Bern
https://www.freie-radios.net/117853
Gastbeitrag: Die Zusammenarbeit EU -Libyen stoppen
Beitrag über das „Memorandum of Understanding”, welches die Zusammenarbeit Italien-Libyen in Sachen Migration regelt. Anfang November wird das Memorandum automatisch um weitere 3 Jahre verlängert – sofern weder Italien noch Libyen die Vereinbarung kündigen. In Barcelona, Berlin, Bern, Brüssel, London, Madrid, Mailand, Neapel, Rom, Zürich und in vielen weiteren Städten wird dazu aufgerufen, am 15.10.2022 auf die Straßen zu gehen und die italienische Regierung aufzufordern, dieses illegale und beschämende Memorandum zu beenden.
Beitragsgestaltung: Karin Hiss, Radio RaBe, Bern
https://www.freie-radios.net/118013