Johannes Kirchner, 1956 in Wien geboren, promovierte in seiner Heimatstadt
zum Doktor der Medizin und anschließend Zahnmedizin. 2012 wurde ihm der Titel Medizinalrat verliehen.
Parallel dazu studierte er Gesang an der Wiener Musikakademie bei Emmy Sittner, Josef Greindl und Robert Schollum.
Seit jeher versucht er seine Liebe zur Musik, hier vor allem Lied- und
Oratoriengesang, wie auch zu Wien und seinen Lieder mit dem medizinischen
Beruf zu verbinden. So veranstaltet er seit 33 Jahren Benefizkonzerte.
Die Besonderheit dieser Konzerte:
die Mitwirkenden sind Zahnärzte, die mit ihren Kollegen und Freunden
musizieren.
Als engagierter Lektor an der Medizinischen Universität liegt ihm vor
allem die Vermittlung von Phantasie, Musik und religiösen Werten gerade
für die Jugend am Herzen.
Neben seiner Tätigkeit als Konzertsänger und Solist in verschiedenen
Chören in Österreich widmet er sich auch mit großer Liebe der
Literaturpflege und ist ein gesuchter Rezitator bei Lesungen.
Seit 1980 ist er Pfarrgemeinderat in der Marienpfarre in Hernals, Wien
und widmet sich auch hier der Pflege von Liturgie und Kirchenmusik.
Seit 2020 ist er auch Diakon der Erzdiözese Wien
Zu Elisabeth Kirchner
Die in Wien geborene Mezzosopranistin Elisabeth Kirchner gibt schon immer gern „den Ton an“ – sie spielt und singt seit frühester Kindheit auf der Bühne, oftmals mit dem Vater Johannes, der bei diversen Konzerten seiner Tochter schon sehr früh die Möglichkeit gab, Bühnenluft zu schnuppern. Mit dem bald entdeckten Talent bei Wienerlied-Auftritten wurde die Bühne Fokuspunkt ihres Lebens.
In ihrem derzeitigen Gesangspädagogikstudium an der Universität für Musik und Darstellende Kunst Wien (Univ.-Prof.in Rannveig Braga-Postl) und Instrumentalmusikerziehung mit den Fächern Gesang und Chorleitung (Univ.-Prof. Johannes Hiemetsberger) streckt sie ihre Fühler weit in die unterschiedlichsten Disziplinen aus, von Elementarem Musizieren über Schauspiel und Tanz bis zur Kinderstimmbildung. Sie leitet neben dem Kinder- und Jugendchor der Wiener Volksoper auch den gemischten Chor Conventus Musicus mit regelmäßiger Konzerttätigkeit in und um Wien.
Durch die Jahre hindurch war Elisabeth in verschiedensten musikalischen Konstellationen tätig, angefangen vom Mädchenchor der Wiener Sängerknaben, über den Webernkammerchor der MDW, Momentum Vocal Music, die Company of Music, den Jugendchor der Wiener Volksoper, wo sie in diversen Produktionen auf der Bühne stand, bis hin zur Konzertvereinigung Wiener Staatsopernchor. Zu den Highlights dieser Engagements gehören unter anderem Tourneen nach Indien und Nordamerika, Weihnachtskonzerte mit den Wiener Kammersolisten im Stephansdom in Wien und die Mitwirkung an renommierten Festivals wie dem Carinthischen Sommer und den Salzburger Festspielen.
Als Solistin sang sie unter anderem bei der Neuen Oper Wien in „Stallerhof“ und „Death in Venice“, als „Zweite Dame“ im MuTh in Wien und bei CD-Aufnahmen als „Valentina“ für die Kinderoperette „Anton und Maria“ von Guido Mancusi.
Auch konzertant ist Elisabeth viel unterwegs: gemeinsam mit Elisabeth Kulman sang sie 2016 ein Solo- und Duettkonzert, an dem auch ihr Vater Johannes beteiligt war. Auch die Eröffnung des „kleinen Opernballs“ 2018 im Wiener Rathaus sangen Johannes und Elisabeth gemeinsam. Im Zuge ihrer Projekte arbeitete sie bereits mit namhaften Dirigenten wie Ricardo Muti, Teodor Currentzis, Valerij Gergijev, Ingo Metzmacher und James Conlon.