„Der Rosenkavalier“ am Linzer Landestheater

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 Gäste von Walter Ziehlinger sind der Opernchef des Linzer Landestheaters Dennis Russell Davies, Dramaturg Mag. Wolfgang Haendeler und der Komponist des Musiktheaters „Nijinskys Tagebuch“ Detlev Glanert.

„Der Rosenkavalier“ von Richard Strauss und das Musiktheater von Detlev Glanert „Nijinskys Tagebuch“ waren die Themen der Sendung am 3. Mai 2012. Zu Musik von Richard Strauss gibt es Interviews mit dem Opernchef des Landestheaters und Chefdirigenten des Bruckner-Orchesters Dennis Russel Davis, dem leitenden Musikdramaturgen des Linzer Landestheaters Mag. Wolfgang Haendeler und dem Komponisten des Musiktheaters „Nijinkys Tagebuch“ Detlev Glanert. Mit diesem Werk gastiert das Linzer Landestheater im Sommer 2012 bei den Bregenzer Festspielen.

Der Rosenkavalier

 Als einzige Person der Handlung erkennt die reife Marschallin das Wesen der Liebe mit all ihren Facetten. Es gelingt ihr, auch durch persönlichen Verzicht, den Weg des jungen Paares Octavian und Sophie gegen die Intentionen des geldgierigen und wollüstigen Ochs von Lerchenau zu ebnen. In dieser sachlichen Beschreibung des kongenialen Librettos von Hugo von Hofmannsthal zu Richard Strauss „Der Rosenkavalier“, hat der Hofoperndirektor Richard Strauss eine Fülle an neuen Klangfacetten in die Partitur gezaubert. Die Komödie für Musik, 1911 in Dresden an der Semperoper uraufgeführt, wird am 19. Mai 2012 ihre Premiere in Linz feiern und dann selbstverständlich in das Musiktheater am Volksgarten „mit übersiedeln“.

Nijinskys Tagebuch

 Waslaw Nijinsky (1888– 1950), eine Ikone der Tanzwelt und Star der Ballets russes, verfasste knapp vor seiner Einlieferung in eine Heilanstalt ein Tagebuch, das Detlev Glanert (*1960) zur Grundlage seines Werkes für zwei Sänger, zwei Schauspieler, zwei Tänzer und Instrumentalensemble machte. Nicht Vergangenheit und Zukunft des Tänzers sind Thema, sondern das In-sich-Kreisen seiner Gedanken.

In den Musikaufnahmen hören Sie unter anderem Anna Tomowa Sontow als Feldmarschalin, Kurt Moll als Ochs, Agnes Balsa sang den Oktavian und Janet Perry die Sophie. In der Arie des Sängers hörten wir Josef Traxl. 

Gestaltung und Musikauswahl: Walter Ziehlinger

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