Hilfe für Familien in Afghanistan

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  • 2023_01_12_FROzine_50m
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Lebenssituationen von Alleinerziehenden

Diana Kamangar und Sulaiman Sikander erneut zu Gast im Podcast “Gekommen, um zu bleiben. Diaspora im Gespräch”. Und ein Bericht über Feminismus in Afghanistan.

Hilfe, die ankommt

Im August 2021 übernahmen die Taliban die Herrschaft in Afghanistan. Seither hat sich die wirtschaftliche und soziale Lage der Menschen drastisch verschlechtert. Diana Kamangar und Suleiman Sikander haben daher beschlossen zu helfen. Sie starteten mithilfe des Vereins Arcobaleno eine Spendenaktion, um bedürftige Familien in Kabul mit Lebensmitteln zu unterstützen. Ihr Projekt haben sie in einem Gespräch im Dezember 2021 bereits vorgestellt: Solidarität mit Afghanistan  Mittlerweile konnte sieben Lebensmittellieferungen mit Kooperationspartner*innen vor Ort bereits durchgeführt werden. Diana und Suleiman sind erneut zu Gast im Podcast “Gekommen, um zu bleiben. Diaspora im Gespräch” bei Marina Wetzlmaier. Sie berichten wie die Spendenaktion im vergangenen Jahr verlaufen ist und welche Herausforderungen sowie Gefahren es für die lokalen Helfer*innen gibt.

Zuletzt fand eine Verteilaktion Ende Dezember 2022 statt. Dieses Mal bekamen die Helfer*innen in Kabul Probleme mit den Taliban, wie Arcobaleno auf Social Media berichtet: “Sie wollten genaue Auskunft und waren verärgert, weil sie nicht vorab über diese Lebensmittelverteilung informiert wurden. Eine Helferin musste sich aufgrund des neu erlassenen Arbeitsverbots für Frauen kurzzeitig verstecken.”

Die Spendenaktion soll dennoch weitergehen. Diana und Suleiman ist es weiterhin wichtig, transparent zu arbeiten und dass das gespendete Geld tatsächlich bei jenen Familien ankommt, die es benötigen. Spenden für die nächste Lebensmittelverteilung werden unter folgender Bankverbindung des Arcobaleno entgegengenommen:

Verein Begegnung Arcobaleno
IBAN: AT24 5400 0000 0010 1014
Verwendungszweck: Kabul (mit Angabe des Geburtsdatums ist die Spende steuerlich absetzbar.)

Woman, Life, Freedom

unter diesem Titel fand eine Veranstaltung der TangenteStadtprojekte  vom 18. November im KulturheimNORD St. Pölten statt. Ein Abend, ganz im Zeichen der systemkritischen feministischen Proteste im Iran und in Afghanistan. Zu hören ist ein Redebeitrag von Aadilah Amin über das Leben und Engagement afghanischer Frauen. Den gesamten Veranstaltungsmitschnitt gibt es hier nachzuhören: Woman, Life, Freedom

 

Moderation: Marina Wetzlmaier

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