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Schatzsuche unter E und F
Was für ein „Zufall“ (den sowieso viele für ein bloßes Gerücht halten…)

Am 22.Februar feiert Josefine, die Mutter meines lieben Freundes und Jazz-Aficionados Michael ihren einhundertsten Geburtstag bei guter Gesundheit und Frische, wozu (sicher nicht nur) ich herzlichst gratuliere und weiterhin Gesundheit und Zufriedenheit wünsche.

Ganze fünf Tage nach ihr, am 27. Februar 2023 wurde Dexter Gordon geboren. Er sollte einer der Größten werden. Nicht nur körperlich mit seinen 1 Meter 96, sondern auch als Tenor-Saxophonist der Bop- und vor allem Hard-Bop-Ära.

Sein Leben war ein Auf und Ab. Auf als 20jähriger in den Bands von Lionel Hampton und anderen Kapazundern und dann an der Seite von Charly Parker, Bud Powell etc.. Ab als Heroin-süchtiger Junkie in den Fünfzigern, dann wieder steil up wie ein Phönix in den Sechzigern und sogar als Schauspieler erfolgreich in „ Zeit des Erwachens“  und als Hauptdarsteller in Bertrand Tavernier`s  „Round Midnight“ , wo er sogar für einen Oscar nominiert war und auch die Filmmusik von Herbie Hancock einen Oscar errang.

Die Story des amerikanischen Saxophonisten, der Anfang der Sechziger Jahre aus soziopolitischen und strafrechtlichen Gründen ( Drogengesetzgebung) aus den USA nach Europa – im speziellem Paris – emigrierte, um dort wieder zu sich selbst und großer künstlerischer Stärke zu finden, war zwar eigentlich eher an Lester Young orientiert, aber letztendlich doch genau Dexter Gordons persönliche Geschichte. Er lebte nach Paris in Stockholm und liebte das Land und das aufgeschlossene Publikum.

Nur 67-jährig sollte er dann nach seiner Rückkehr in die Vereinigten Staaten von uns gehen.

Alles fast analog zum Film.

Seine Musik widme ich Josefine – und wünsche den geneigten Zuhörer+innen viel Spaß

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