Mobile Jugendarbeit im 20.Bezirk

Podcast
Radio 20null2
  • Mobile Jugendarbeit im 20.Bezirk
    28:01
audio
31:46 Min.
Letzter Beitrag von Radio 20null2 - Sivestermagazin 2004
audio
29:39 Min.
EdGATE - ein neues Wiener Interreg IIIC Projekt (part 2)
audio
05:01 Min.
Spot - Der Praterstern war so etwas wie eine Schaumaschine
audio
32:04 Min.
EdGATE - ein neues Wiener Interreg IIIC Projekt (part1)
audio
29:58 Min.
Ein kritischer Blick auf die EU Verfassung
audio
32:09 Min.
Das Nordbahnhofgelände (part 2)
audio
31:23 Min.
Das Nordbahnhofgelände (part 1) & Jugendmagazin
audio
29:11 Min.
Abendgestaltung im Grätzel
audio
29:34 Min.
Praterstern neu (part 2)
audio
28:37 Min.
Praterstern neu (part 1)

Seit 1992 gibt es die mobile Jugendarbeit in Wien und seit 1996 im 20. Bezirk. Sie besteht aus den Einrichtungen Back on Stage (vom Verein Wiener Jugendzentren) und Back Bone (vom Verein Alte Fleischerei). Vor 6 Jahren startete Back Bone mit den ersten Aktivitäten in der Brigittenau. Heute ist Back Bone ein etabliertes, bekanntes und anerkanntes Jugendprojekt im Bezirk.

Sonja Rameder, mobile Jugendarbeiterin bei Back Bone, erklärt das Grundprinzip mobiler Jugendarbeit: Backbone erreicht die Jugendlichen im öffentlichen Raum, wo sie den Großteil ihrer Freizeit verbringen. Backbone macht sich zur Aufgabe, die Ideen der Jugendlichen aufzugreifen und sie darin zu unterstützen, ihre Ideen umzusetzen. Ein erfolgreiches Beispiel ist das Projekt „Park TV“.

Karin Gruber, Leiterin von Back Bone, beschreibt das Projekt: „Park TV“ ist eine Kooperation mit Back on Stage im 16.Bezirk. Es vermittelt Erfahrungen im Umgang mit Medientechnologie (Filmen, Interviews, Schnitttechnik). Die von Jugendlichen produzierten Videos werden zwischen 16. und 20.Bezirk ausgetauscht.

Streetworking ist, wie Karin Gruber ausführt, ein Grundanliegen von Back Bone. Streetworking erreicht die Jugendlichen, wo sie sind. Viele der Jugendlichen würden ohne die mobile Jugendarbeit den Weg zu diversen Anlauf- und Beratungsstellen nicht finden. Jugendliche werden weiters oft als störend empfunden. Back Bone bemüht sich, einerseits die Jugendlichen darin zu unterstützen, ihre Rechte im öffentlichen Raum wahrzunehmen und andererseits mit Gesprächen in Konfliktfällen zu vermitteln.

Sonja Rameder und Karin Gruber schildern den Arbeitsalltag bei Back Bone: Integration von Jugendlichen migrantischer Herkunft ist dabei Grundanliegen. Daneben macht Back Bone geschlechtsspezifische Arbeit mit Mädchen und Burschen. Ein Hauptproblem der Jugendlichen ist die Arbeitslosigkeit. Back Bone dient als Drehscheibe, mit deren Hilfe sich Jugendliche über Kurse, Angebote etc. informieren können. Außerdem bietet Back Bone Ressourcen für die Arbeitssuche wie Telefon, Fax oder Internet an. Aktivitäten wie „Park TV“ stärken darüber hinaus das Selbstbewußtsein und die Persönlichkeit und unterstützen arbeitslose Jugendliche somit längerfristig bei ihrer Berufsorientierung.

Schreibe einen Kommentar