Am 16. März 2023 lud die Radlobby Vorarlberg zu einer Pressekonferenz in der FH Vorarlberg ein.
Wissenschaftlich fundierte Fakten zur Sicherheit beim Radfahren wurden vorgestellt. Einerseits stammen sie vom Kuratorium für Verkehrssicherheit, andererseits vom Citizen Science Projekt OpenBikeSensor in Vorarlberg, das von der Radlobby Vorarlberg angestoßen wurde.
38 Prozent der Unfälle bei denen Radfahrende beteiligt sind, passieren bei Überholmanövern durch KFZ-Lenker*innen. Mit dem OpenBikeSensor messen seit über einem Jahr Bürger*innen auf ihren alltäglichen Fahrstrecken in Vorarlberg diese Überholabstände.
In der seit Oktober 2022 geltenden Novelle der Straßenverkehrsordnung wurde ein Überholabstand von innerorts 1,5 Meter und außerorts 2,5 Meter festgelegt.
Die aus der Sachlage abgeleiteten Forderungen sind:
– eine vom Land organisiserte bewusstseinsbildende Kampagne, mit dem Ziel einer Stärkung der Sensibilität der KFZ-Lenker*innen beim Überholen von Radfahrenden
– und dadurch eine Bekanntmachung der neu geltenden Novelle der Straßenverkehrsordnung,
– eine Verbesserung der Fahrradwege
– eine Vereinfachung des Gesetzes.
Informationen zum Bau eines OpenBike Sensors gibt es hier:
www.openbikesensor.org
Die Ergebnisse der CitizenScience-Studie in Vorarlberg sind zu finden unter
www.1meter50.at
Dort kann auch ein OpenBikeSensor ausgeliehen werden.
Unter www.radlobby.at gibt es weitere Informationen zu Zielen und Aktionen der Radlobby Vorarlberg.