Der Weltklimarat IPCC und die UN sind sich einig: So wie es ist, kann es nicht mehr weitergehen. Sehr viel muss ich sehr schnell ändern. Doch Veränderung macht vielen Angst, sehr schnelle Veränderung beängstigt noch mehr. Tatsächlich werden wohl einige Branchen ihr Geschäftsmodell ändern müssen. Und unser aktueller Konsum und Lebensstil ist trotz Inflation noch viel zu günstig gerechnet – weil die Folgekosten der Umweltzerstörung und des CO2 Ausstoßes nicht einberechnet sind. Wir stehen also vor der enormen Herausforderung, ein möglichst hohes Wohlstandsniveau zu verteidigen, und zugleich die externalisierten Kosten der Umweltzerstörung und des CO2-Aussstoßes einzupreisen, um die Katastrophe abzumildern. Doch dabei wollen und dürfen wir die sozialen Rechte, die gesellschaftlich erkämpft wurden, nicht verlieren, sondern sollten sie weiter ausbauen. Nur so können wir mit einer resilienten Gesellschaft und Wirtschaft in eine schwierige Zukunft starten. Doch einfach wird das nicht. Deshalb suchen wir in der 6. Sendung „Wirtschaftspolitik neu Denken“ Wege hin zu einer sozial-ökologische Transformation. Gemeinsam mit unseren Expert*innen:
- Manuela Kropp von attac
- Tim Voss von der Arbeitnehmerkammer Bremen
- Mechthild Schrooten von der Arbeitsgruppe Alternative Wirtschaftspolitik
- Dierk Hirschel von ver.di
besprechen wir in diesem Part 1 die Probleme, die dieser Umformung unserer Wirtschaft entgegenstehen,
blicken in Part 2 auf die Akteurinnen und Akteure, die sie in Gang setzen können,
Wirtschaftspolitik neu denken! ist eine Podcast-Reihe des Freien Radios LORA München in Kooperation mit mit der Arbeitsgruppe Alternative Wirtschaftspolitik e.V., der Arbeitnehmerkammer Bremen, Attac und dem Bereich Wirtschaftspolitik bei ver.di.