Tag 3: Queere Identitäten beim Crossing Europe 2023

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Kino für die Ohren 2023
  • 2023_04_28_XE_KinofuerdieOhren_60m
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Crossing Europe Filmfestival Linz: Programmüberblick aus der Pressekonferenz

Wir berichten über die Filme «POOL» (Local Artists), «Irgendwann wirst du verstehen» (Local Artists) und «20,000 Species of Bees» (Panorama Fiction · Eröffnungsfilme).

Pool (Sophia Hochedlinger)
In einem Billard-Pub stoßen zwei ungleiche Freundesgruppen aufeinander, die gut miteinander auszukommen scheinen – bis Katharina einen Stammgast der Bar zur Rede stellt.

In dem Local Artists-Kurzfilm werden fortgeh-affine Menschen in Linz viele Szenen und Räumlichkeiten wiedererkennen, von der Stadtwerkstatt bis zur KAPU. Auch queere Identitäten werden gezeigt. Ein Film übers Fortgehen in Linz? Da steckt mehr dahinter. Ralf Schinko hat bei Regisseurin Sophia Hochedlinger und Co-Produzent Elias Weithaler nachgefragt.

Die Premiere des Films fand bereits gestern, Donnerstag, statt. Mehr Infos zum Film: https://crossingeurope.at/film/pool

Beitragsgestaltung: Michael Diesenreither
Irgendwann wirst du verstehen (Patricia Göckert)

Immer noch werden nicht nur in Österreich viele Menschen gemobbt, die sich zu ihrer nicht-heteronormativen Identität bekennen. Patricia Göckert hat mit Personen aus der LGBTIQA+ Community gesprochen, die ihren oft schwierigen Weg zur Selbstakzeptanz emotional und zugleich analytisch schildern.

In dem berührenden Dokumentarfilm erzählen Menschen von ihrem queeren Leben in Oberösterreich. Premiere ist heute Abend, 28.04.2023, 19:45 im Central.

Filmrezension: Michael Diesenreither

20,000 Species of Bees (Estibaliz Urresola Solaguren)
Bildhauerin Ane tut ihr Möglichstes, ihren drei Kindern eine gute Mutter zu sein. Ihr Jüngstes trägt den Namen Aitor und den Spitznamen Cocó – doch mehr und mehr stellt sich heraus, dass es sich mit keinem von beiden identifizieren kann. Verschiedene Begegnungen während eines Urlaubs im Baskenland führen dazu, dass es für sich einen neuen Namen findet. Die im Grunde weltoffene Ane scheint mit dieser Situation überfordert.

Der Spielfilm zeigt Cocó auf der Suche nach einem neuen Namen, den sie mit Lucia findet, und basiert auf wahren Begebenheiten. Der Film porträtiert nicht nur Lucia, sondern vor allem die Frauen in der Familie. Verschiedene Arten des Frau-seins werden dargestellt. Diversität ist ein Thema, das sich durch die gesamte Geschichte zieht, nicht nur in Bezug auf Geschlechteridentitäten, auch in Bezug auf die Sprache, die zwischen Französisch, Baskisch und Spanisch switcht. Die 9-jährige Sofía Otero, die die 8-jährige Hauptprotagonistin Lucia spielt, hat für ihre Performance den Silbernen Bären bei der Berlinale gewonnen.

Marina Wetzlmaier hat mit einer der Produzent*innen, Lara Izagirre Garizurieta, über die Hintergründe und Charaktere gesprochen, aber auch über Geschlechteridentität in Spanien.

Beitragsgestaltung: Marina Wetzlmaier

Screening: 29.04.2023, 11:15 City 1

Allen Cineast*innen wie immer viel Spaß und viele interessante Filme beim Crossing Europe Filmfestival!

Moderation: Michael Diesenreither

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