Sie reißen und verletzen unsere Nutztiere und manche spazieren sogar ganz „frech“ in Siedlungsgebieten herum. Derzeit leben in Österreich 7 Wolfrudel, Tendenz steigend. 2020 gab es über 350 Übergriffe auf Nutztiere, wie Kälber und Schafe, 2022 waren es dann schon 1780 dokumentierte Fälle. Am vergangenen Mittwoch gab es deswegen in Traboch/Stmk. ein „Krisentreffen“. Das Problem für die Bauernschaft ist, dass der Wolf in der Steiermark geschützt ist und auch sogenannte „Problemwölfe“ von Jägern nicht geschossen werden dürfen. Der Obmann des Österreich weit tätigen Vereins „Wolfsstopp“, Gerhard Fallent, aus Niederösterreich fordert ein sofortiges Handeln der „Politik“, eine „Wolfsordnung“, die Steiermark darf keine „WolfsMark“ werden.
Entspannter geht man mit dem „Wolf´“ in der Schweiz um. Die Wildhüterin Pirmina Caminada vom Amt für Jagd- und Fischerei in Graubünden berichtet von ihren langjährigen Erfahrungen im Zusammenleben mit derzeit 10 Wolfsrudeln mit geschätzt 94 Wölfen. In der Schweiz ist das Zusammenleben „Mensch und Wolf“ möglich.