Antimuslimischer Rassismus 2022

Podcast
FROzine
  • Beitrag_Report_Antimuslimischer_Rassismus_8m55s
    08:55
audio
13:26 Min.
Was ist Wikimedia?
audio
1 Std. 22:51 Min.
Diskussionsrunde Sprache und Diskriminierung
audio
50:01 Min.
Jugendliche sind 130 Minuten täglich online
audio
14:22 Min.
8. OÖ Jugend-Medien-Studie stellt Ergebnisse vor
audio
29:57 Min.
Konzert für Rui Barbosa
audio
50:00 Min.
Krisenhilfe und Telefonseelsorge helfen in belastenden Situationen
audio
23:43 Min.
Einsamkeit kann krank machen
audio
16:50 Min.
Krisenhilfe Oberösterreich rettet tagtäglich Leben
audio
50:00 Min.
Weltempfänger: Sudan, Citizen Science, Bionik
audio
51:14 Min.
Rechtschutzdefizit bei fahrlässiger Klimapolitik

Am 22. Mai ist in Wien von der Dokustelle Islamfeindlichkeit und antimuslimscher Rassismus deren Report für das Jahr 2022 vorgestellt worden. Dunia Khalil von der Dokustelle gibt einen Überblick über die Vorfälle, die 2022 gemeldet worden sind. Wichtig ist ihr anzumerken, dass diese Zahl nicht repräsentativ ist, da nicht alle Vorfälle an die Dokustelle gemeldet werden. Die Dokustelle möchte auch ihre Arbeit mit Betroffenen in den Fokus rücken. Diese würden von ihnen unterstützt, auch in rechtlichen Belangen. 2022 wurden 1324 Fälle gemeldet, zum Vorjahr (1061) über 250 mehr. Die Vorfälle wurden auch nach Bundesland aufgeschlüssselt. In Wien gab es die meisten, mit 112. An zweiter Stelle ist Oberösterreich mit 49.

Ümmü Selime Türe, ebenfalls Mitarbeiterin von der Dokustelle betont, dass die gemeldeten Vorfälle nur eine Übersicht über die gesellschaftlichen Probleme mit antimuslimischen Rassismus darstellen. Sie spricht auch an, dass rassistische Vorfälle sich negativ auf die Psyche von Betroffenen auswirkt. Sie präsentierte auch die ausgearbeiteten Forderungen der Dokustelle. Diese sind unter anderem:

Antimuslimischen Rassismus als gesamtgesellschaftliches Problem anerkennen. Um Menschen vor Gewalt schützen zu können, braucht es eine einheitliche Arbeitsdefinition, die dann auch rechtlich verankert werden muss. Es braucht Ausbau und Förderung zivilgesellschaftlicher Beratungsstrukturen und deren finanzielle Absicherung. Antimuslimischer Rassismus muss intersektional anerkannt werden in dem in den Bereichen Wohnung, Bildung, Arbeitsmarkt auf rassistische Strukturen aufmerksam gemacht wird.

Den kompletten Bericht findet man hier.

Headerbild: Dokustelle Antimuslimischer Rassismus

 

Schreibe einen Kommentar