Man muss nicht in die Ferne schweifen, um niveauvollen Pop geboten zu bekommen. Auf “We, The People” reihen sich flauschige Indie-Pop-Songs, die allesamt aus der Feder des Salzburgers Tobias Pötzelsberger stammen.
Mit diesem Album hat er 2009 so manchen internationalen Singer/Songwriter ausgestochen und stellt ein Jahres-Highlight der Salzburger Pop-Szene.
In den vornehmlich ruhigen Liedern beschreibt Pötzelsberger Geschichten aus dem Alltag: Beobachtungen, die er auf der Straße gemacht hat oder Gespräche, die ihn inspiriert haben.
Diese unscheinbaren Alltäglichkeiten werden in lieblich-harmonische Popsongs verpackt, stets mit englischem Gesang und Akustikgitarre, aber auch Piano und Streicher weiß Pötzelsberger auf seinem Debüt gezielt einzusetzen.
Eingespielt und produziert wurde We, The People von Tobias Pötzelsberger überwiegend selbst. Aber ganz ohne fremde Unterstützung kam er dennoch nicht aus: Pia Schörghofer steuert bei “As Seen By The Things” die Backvocals bei, Leonie Clara Zangerl hat für drei Songs das Cello beigetragen, die Drums bei zwei Liedern stammen von Hannes Gappmaier.
Das Akkordeon in “A Backyard Affair” (ein Song, der sich auf eine Schlägerei bezieht und sich bezüglich der Ästhetik von den restlichen Songs unterscheidet) stammt von Marc Carnal, Martin Bauer und Frank Wendtner spielten für je ein Lied Fender Rhodes bzw. Piano ein. Auch Harald Mörth (der bei der Produktion Unterstützung leistete) lieferte einen Piano-Beitrag.
Pötzelsbergers Ziel war es, eine warme und analog klingende Platte zu machen. Dies ist ihm zweifellos gelungen.
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