zu Gast im Studio: Nina Blum
16 Jahre ist es her, als uns Nina Blum das erste Mal in der wiener salon besuchte. Viele Jahre sind seit dem vergangen. Wir haben damals noch im Schloss Thürnthal bei Fels am Wagram über die zweite Ausgabe des Märchensommer unterhalten. Danach übersiedelte der Märchensommer auf das Schloss Poysbrunn und feiert dort sein 15. Jubiläum. Seit einigen Jahren haben es sich Nina Blum und ihr Team zur Aufgabe gemacht, Grimms Märchen zeitgemäß neu zu interpretieren. Dazu gehört auch, dass die Prinzessin nicht immer vom rettenden Prinzen zur Gemahlin gemacht wird, sondern für sich allein die große weite Welt erkundet.
Mittlerweile hat der Märchensommer „Junge“ bekommen und ist seit 2014 auch in Graz im Innenhof des Priesterseminars zu erleben. In Deutschland gibt es mittlerweile einen Ableger, der in einer Art Franchise betrieben wird.
Als ob Kabarett mit Martin Oberhauser, zwei Märchensommer in Niederösterreich und Graz, Management Seminare und ihre Tochter Elsa für Nina Blum noch zu wenig Beschäftigung wäre, hat sie 2015 auch noch die Intendanz der Sommernachtskomödie Rosenburg übernommen. Und in der Wiener Staatsoper inszeniert Nina Blum nun das zweite Mal eine Wanderoper. Ab 16. Dezember 2023 wird die Wagner-Oper „Der Fliegende Holländer“ in einer für Kinder adaptierten Form Das verfluchte Geisterschiff aufgeführt. Dabei lernen die Besucher:innen die Zauberwelt der Wiener Staatsoper von einer ganz neuen Seite kennen.
Wir führten mit Nina Blum ein kurzweiliges Gespräch über ihre Zugangsweise zu ihrer künstlerischen und wirtschaftlichen Arbeitsweise.
Und zum Nachhören, hier die Sendung vom 4. August 2007: Malanda – Das Feenreich der Träume