In der heutigen Sendung geht es um Trauer und warum es wichtig ist, damit nicht alleine zu bleiben.
Die Strukturen in denen wir leben wie Patriarchat und Kapitalismus sind gewaltvoll und erzeugen ständig Verletzungen bis hin zu Traumata und Tod. Dabei wird gleichzeitig gesagt, dass das unsere individuellen Probleme sind. Die strukturelle Gewalt und ihre Folgen werden individualisiert, obwohl die Traumata kollektiv sind. Die ausgelöste Hoffnungslosigkeit und Ohnmacht sind oft lähmend. Sie können aber auch der Anfangspunkt von Widerständigkeit, einer kollektiven Trauer als politischer Praxis sein.
Heute hört ihr Texte von Louise Michel und Cindy Milstein sowie Interview- und Demomitschnitte vom Trans Women of Colour Collective und von Claim the Space.