Gekommen, um zu bleiben: „Ferngespräch”

Podcast
FROzine
  • 2023_07_20_FROzine_50m
    49:50
audio
50:00 perc
COP29: Zukunft oder Stagnation?
audio
49:59 perc
Weltempfänger: Press Freedom Awards
audio
50:00 perc
Neueröffnung Medien Kultur Haus Wels
audio
29:57 perc
Ein "Medienspielplatz" in Wels
audio
16:49 perc
Einwegpfandsystem Österreich 2025 - Interview mit Monika Fiala
audio
34:07 perc
Verbale Gewalt erkennen
audio
58:44 perc
Gewalt in der Sprache
audio
50:00 perc
Weltempfänger: Gewerkschaftskämpfe in Brasilien
audio
29:54 perc
Institutionelle Gewalt im Familienrecht
audio
50:11 perc
Gewalt durch Institutionen

Die Comickünstlerin und Illustratorin Sheree Domingo im Gespräch.

Das Thema Arbeitsmigration ist immer irgendwie zurückgekommen, erzählt Sheree Domingo in der aktuellen Folge des Podcasts „Gekommen, um zu bleiben. Diaspora im Gespräch” von Marina Wetzlmaier. Einer von Sherees ersten Comics an der Kunsthochschule hat sich mit ihrem philippinischen Ururgroßvater befasst, der in Hawaii gearbeitet hat. In ihre Graphic Novel „Ferngespräch” (Edition Moderne, 2019) hat sie die Geschichte ihrer Mutter verpackt, die als Krankenschwester aus den Philippinen nach Deutschland gekommen ist und in einem Altenheim tätig ist. „Ferngespräch” erzählt wie Sherees Mutter in Deutschland ältere Menschen pflegt, während die Großmutter auf den Philippinen im Sterben liegt. Für diese Graphic Novel erhielt sie den Grimmelshausen Förderpreis für Literatur. Ausgezeichnet wurde sie außerdem für das Werk „Madame Choi und die Monster” (Edition Moderne, 2022), das sie mit dem Autor Patrick Spät veröffentlichte. Zu Sheree Domingos Werk zählen aber auch Sachcomics, die sich mit unterschiedlichen Themen der Wissenschaft beschäftigen.

In der Podcast-Folge spricht sie über die künstlerische Verarbeitung ihrer Familiengeschichte und darüber wie das Erzählen dieser Geschichten das eigene Selbstbewusstsein stärken kann. Sie erzählt wie es ist erst als Erwachsene die Herkunftssprache der Mutter zu lernen und warum sie es als Gewinn sieht in zwei Welten aufgewachsen zu sein.

Musik: „Banal Na Aso, Santong Kabayo” – Yano

 

 

 

Szólj hozzá!