Papplab: so nennt sich eine Gruppe kreativ arbeitender Menschen, die Objekte aus Pappkarton herstellen: vorwiegend Möbel – aber auch Musikinstrumente und Kunstgegenstände. Bisherige Aufträge führten das Kollektiv u.a. nach Berlin – zum VW Automobilforum – und Venedig – zur Kinderbiennale. Startschuss für „Papplab“ war das Ars Electronica Festival „repair“ im Jahr 2010, für welches man die Ausstellungseinrichtung produzierte. Auch heuer ist man wieder für das Ars Electronica Festival im Einsatz: Man gestaltet z.B. das Ö1-Zelt und entwickelt spezielle Bausätze für Buchstaben, die im Zuge der Klangwolke eine zentrale Rolle spielen werden. Stefan Rois sprach mit dem Mastermind und Begründer von „Papplab“, dem Ottensheimer Wolfgang „Wodo“ Gratt. Über bisherige und aktuelle Projekte, die Vorzüge des Materials Pappe, sowie die entwicklungspolitischen und ökologischen Implikationen der Initiative „Papplab“.
Die Musik, die in diesem Beitrag zu hören ist, wurde von einem weiteren Papplab-Mitglied komponiert und eingespielt: Christoph „Fizl“ Stadler. Die verwendeten Instrumenten sind durchwegs aus Karton.